UNSERE SOCIAL NEWS | JUNI 2019
Facebook, Instagram, YouTube und Co sorgen mit ihren Updates für frischen Wind in der Social Media Welt. LinkedIn und Facebook schrauben an ihrem Algorithmus, Pinterest und Instagram legen in Sachen Stories nach und WhatsApp erkundet die Welt des E-Commerce.
Los geht’s mit unseren Social News aus dem Monat Juni:
Tool für automatisierte Werbeanzeigen
Für diejenigen, die keine Experten in Sachen Facebook Ads sind, hat sich die soziale Plattform ein neues Tool einfallen lassen, welches Euch helfen soll, passende Anzeigen zu schalten. Facebook stellt Euch dafür automatisierte Anzeigen zur Verfügung. Hierfür müsst Ihr ein paar Fragen beantworten, wie beispielweise: welcher Kategorie Eure Seite angehört, welche Geschäftsart Ihr habt oder welche Interessen Eure Kunden haben. Diese Angaben helfen dann u. a. dabei, das Anzeigenziel und Targeting zu definieren. Weitere Funktionen des Tools sind, basierend auf Euren Antworten, eine verbesserte Zielgruppe, eine Budgetempfehlung für die Kampagne und die Möglichkeit, dass mehrere Versionen von Anzeigen mit änderbaren Details auf einmal erstellt werden können
Ihr findet die Funktion unter dem Button „Hervorheben“ auf Eurer Facebookseite. Dort könnt Ihr die ersten Schritte der automatisierten Werbeanzeigen durchlaufen: Fragen beantworten, Eure Anzeigen erstellen sowie eine Review der Zielgruppen- und Budgetdaten erhalten.
„Double-Tab-to-like” bald auch bei Facebook?
Facebook testet aktuell die Funktion des „Double-Tab-to-like“ innerhalb seiner App. Die Mechanik ist seit Jahren Bestandteil der Interaktionen auf Instagram. Nun könnte Facebook diese vielleicht bald übernehmen, in der Hoffnung bei den Nutzern wieder mehr Interaktionen hervorzurufen.
Neue Post-Ranking-Faktoren
Die Plattform schraubt mal wieder an ihren Rankingfaktoren. Diesmal betrifft es die Kommentare unter Beiträgen. Vor allem unter Posts, die sehr viele Kommentare erhalten, sollen Euch zunächst diejenigen angezeigt werden, die am relevantesten für Euch sind.
Geordnet werden die Kommentare nach den folgenden Kriterien:
- Integritätsmerkmale: User sollen sichere und authentische Kommentare hoher Qualität sehen.
- Das, was Nutzer sehen wollen: Nach durchgeführten Umfragen von Facebook, welche Art von Kommentaren die User lesen wollen, werden diese höher gerankt.
- Reaktion auf Kommentare: Antworten, liken oder reagieren andere Personen auf einen Kommentar, dann stuft Facebook diesen höher ein.
- Kontrolle durch Postersteller: Kommentare können vom Postersteller versteckt, gelöscht und beantwortet werden. Außerdem können sie das Kommentarranking in den Einstellungen deaktivieren bzw. aktivieren.
Kommentare zu öffentlichen Posts, welche Interaktionen des Posterstellers erhalten, oder Kommentare und Reaktionen von Freunden des Erstellers, werden von Facebook hervorgehoben. Außer diese weisen eine nach anderen Kriterien gemessene geringe Qualität auf.
Facebook räumt Infobereich auf
Ab dem 1. August entfernt Facebook bestimmte Felder aus dem Infobereich ersatzlos. Betroffen davon sind mindestens die Folgenden:
- Gründungsdatum,
- Aufgabe,
- Unternehmensübersicht,
- Mission,
- Interessen und
- Biografie.
Eine Meldung darüber erhaltet Ihr auch im Administrationsbereich auf Eurer Seite. Hier solltet Ihr rechtzeitig prüfen, ob hier wichtige Informationen gelöscht werden und diese gegebenenfalls in anderen Bereichen unterbringen.
Quelle: eigener Screenshot
Investiert Facebook künftig mehr in AR und VR?
Facebook kündigte kürzlich auf der 6. Entwicklerkonferenz an, mit Oculus Connect im September dieses Jahres ein neues Kapitel für Virtual und Augmented Reality einzuläuten. Bis jetzt sind noch keine weiteren Informationen zum Programm verfügbar, die Erwartungen hingegen hoch. Vermutungen, woran Facebook derzeit arbeitet, gehen in zwei Richtungen: Eine Software als soziale VR-Anwendung, in welcher Nutzer unabhängig ihres tatsächlichen Standorts, an einem virtuellen Ort zusammentreffen oder eine Hardware in Form einer AR-Brille für Unternehmen bzw. – was wahrscheinlicher ist – eine Smartphone-Datenbrille für Endverbraucher.
Facebook krempelt Finanz-Welt um
Mit Libra hat der Konzern nun seine eigene globale Währung erfunden und stellt diese gemeinsam mit der neuen Tochtergesellschaft Calibra vor, mit deren Hilfe die neue Finanzdienstleistung bereitgestellt werden soll. Das erste Produkt von Calibra ist ein digitales Wallet, welches im Facebook Messenger, bei WhatsApp sowie als eigenständige App verfügbar sein soll. Die Markteinführung wird voraussichtlich im Jahr 2020 stattfinden. Transaktionen mit der Libra-Währung sollen mit jedem Smartphone möglich sein und sind mit keinen weiteren Kosten verbunden. Zukünftig sollen weitere Dienstleistungen für Nutzer und Unternehmen hinzukommen, zum Beispiel das Erstellen von Rechnungen, das Bezahlen von Kaffee mit dem Einscannen eines Codes oder die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, ohne ein Ticket oder Bargeld mit sich tragen zu müssen. Facebook versicherte zudem, keinen Zugang zu den Transaktionsdaten zu haben.
Quelle: newsroom.fb.com
Test: Order-Sticker in den Stories
Nutzer entdeckten kürzlich ein Instagram Story-Feature, welches einen neuen Weg zum Abschließen von Transaktionen auf Instagram andeutet. Der Sticker „Order“ könnte Euch in Zukunft erlauben, Produkte direkt in den Stories zu bestellen. Derzeit ist noch unklar, welche Funktionalität dieser genau bieten wird. Eine mögliche Anwendung könnte sein, diesen beim Promoten von Events zu benutzen, um zur Veranstaltung direkt in den Stories anzubieten und zu verkaufen.
Donate-Sticker startet in den USA
Schon länger gibt es auf Facebook das Feature für NGOs und Vereine, um Spenden über die Facebook-Seite zu sammeln. In den USA ist es jetzt auch möglich, einen „Donate“-Sticker in den Instagram-Stories zu platzieren. Stories bieten dabei großen Raum zur Visualisierung und Vermittlung des Spendenanliegens. Als Voraussetzung einer Spendenannahme des Vereins bzw. der NGO muss zuvor eine Prüfung durch Facebook erfolgen.
Branded Content Ads
Für Unternehmen ist es ab sofort möglich, organische Markeninhalte von Creatorn und Influencern, mit denen sie eine bezahlte Partnerschaft eingegangen sind, als Anzeigen auf Instagram zu bewerben. Branded Content von Personen, die mit Marken zusammenarbeiten, erreichte bis-her vorrangig die eigenen Follower. Darüber hinaus war es für Werbetreibende umständlich, die Reichweite der Posts durch Anzeigen zu erhöhen. Die neuen Branded Content Anzeigen vereinfachen es den kooperierenden Unternehmen nun weitere Zielgruppen mit den Inhalten ihrer Partner zu erreichen. Demnächst sollen laut Instagram auch Stories mit bezahlter Partnerschaft auf diese Weise beworben werden können. Damit ein Unternehmen einen Beitrag eines Influencers als Anzeige einstellen kann, muss dieser den Post für die Bewerbung freigeben. Werbetreibende des freigegebenen Unternehmens können den Post anschließend im Anzeigenmanager unter den vorhandenen Beiträgen finden. Die weitere Vorgehensweise bleibt wie gehabt.
Story-Kamera: Bilder bis zu 7 Tage speichern
Instagram führt nun die Funktion ein, dass die mit der Story-Kamera aufgenommenen Fotos und Videos für eine Woche in der App gespeichert werden. Damit könnt Ihr in Zukunft so viele Aufnahmen machen, wie Ihr möchtet, und später Eure Favoriten auswählen bzw. veröffentlichen. Diese sollten dann demnächst unter „Zuletzt“ neben Eurem Camera Roll erscheinen.
Stop-Motion-Modus in den Stories
Anscheinend arbeitet Instagram mal wieder an einem neuen Kameramodus in den Stories. Mit der Stop-Motion-Funktion kann aus bis zu zehn Standbildern eine kleine Animation erstellt werden. Das praktische an diesem Feature ist, dass Ihr das zuletzt aufgenommene Bild über das Vorherige legen könnt und so seht, ob sich Euer Motiv an der richtigen Stelle befindet.
Instagram’s new Stopmotion Story Camera Mode hands-on demo pic.twitter.com/AoICLYLzOd
— Jane Manchun Wong (@wongmjane) 22. Juni 2019
Snapchat
Arbeit an eigenem Event Feature
Snapchat arbeitet Berichten zufolge an einer Funktion, um die Unterstützung von Veranstaltungen in ihre App zu integrieren. Noch ist nicht ganz klar, wie das neue Feature funktionieren wird und welche Art von Events, ob privat oder auch öffentlich, unterstützt werden. Augenscheinlich können Benutzer Einladungen zu Ereignissen erstellen und diese einem Ort zuweisen. (Eingeladene) Freunde sehen diese womöglich auf der Snap Map und ebenso wer daran teilnimmt. Außerdem werden eingeladene Personen voraussichtlich einem Gruppenchat zur Veranstaltung hinzugefügt.
Snapchat goes E-Commerce
Snapchat stellte kürzlich fünf Influencern eine neue Checkout-Funktion zur Verfügung. Die Influencer erhielten einen Shop-Button in ihrem Profil, mit welchem Nutzer Produkte ihrer Marken kaufen konnten. Im Rahmen dieses Tests wird deutlich, dass Snapchat es Instagram gleichtut und auf den Zug des E-Commerce Vertriebskanals aufspringt. Ein Hintergrund dieses Experiments könnte auch sein, dass Snapchat versucht, Influencer und deren Communities auf der Plattform zu halten.
Story Pins im Rollout
Nun zieht auch Pinterest nach und integriert eine Story-Funktion in die eigene Plattform. Bisher standen die Suche, Boards und der Feed im Vordergrund des Netzwerkes. Zu vermuten ist, dass Pinterest auch in Zukunft daran festhält und das neue Format eher als ein Ergänzungselement verwendet, ähnlich wie YouTube. Ein großer Unterschied im Vergleich zu den Instagram Stories, ist, dass Story Pins direkt im Pinterest Feed ausgespielt werden und nicht in einem eigenen Bereich. Bis zu 20 Frames finden in einer Story Platz und neben Fotos sowie Text können hier auch Links integriert werden. Links haben seit jeher einen hohen Stellenwert für Pinterest. Außerdem können Story Pins vollständig in Boards abgespeichert werden. Auch wenn Ihr derzeit noch keine eigenen Stories erstellen könnt, tauchen sie möglicherweise schon in Eurem Feed (mobil als auch am Desktop) auf und sind als Story Pins gekennzeichnet. Ihre Funktionsweise ist Euch zum größten Teil aus anderen Netzwerken bereits bekannt.
Karussell-Ads für App-Bewerbung
Twitter versucht sich erneut an Karussell-Anzeigen. Diesmal für das Anzeigenformat mit welchem Werbetreibende eine App bewerben und durch den „Installieren-Button“ direkt zum Herunterladen anregen können. Um in diesen Anzeigen mehr Kontext zuzulassen, testet Twitter aktuell die Möglichkeit zum Einbinden mehrerer Bilder, durch welche die Nutzer swipen können. Ob das neue Anzeigenformat schlussendlich ausgerollt wird, ist derzeit noch fraglich.
Live Videos mit Gästen
Das Netzwerk erlaubt Twitter-Nutzern nun mit „Go Live with Guests“ bis zu drei Gäste zu einer Live-Übertragung einzuladen. Twitter stellte das Feature erstmals im Februar auf seiner Live-Video-Streaming-App Periscope vor und übernimmt dies nun in seine Haupt-App. Um anderen zu erlauben Eurem Live Video beizutreten, klickt Ihr auf den Button mit den zwei Gesichtern. Danach könnt Ihr einzelne Personen via Klick auf das Pluszeichen für die Teilnahme auswählen. Derzeit wird jedoch nur das Audio der Gäste übertragen, laut Twitter wird aber nach einer passenden Lösung gesucht, diese auch per Video einzubinden.
YouTube
Genaue Abonnentenzahl wird nicht mehr angezeigt
Aktuell nimmt YouTube Anpassungen bei den angezeigten Abonnentenzahlen der Kanäle vor. Die Anzeige soll in Zukunft auf allen Seiten und in der App verkürzt dargestellt werden. Konkret bedeutet dies, dass anstelle von beispielsweise 1.234 Abonnenten der Wert 1,2k angezeigt wird. Das betrifft alle Kanäle mit über 1.000 Abonnenten. Für normale Nutzer ändert sich somit kaum etwas. Allein Ihr als Kanalbesitzer könnt über das YouTube Studio Eure genaue Abonnentenzahl einsehen.
Test: Versteckter Kommentarbereich
YouTube arbeitet stetig an Verbesserungen der Darstellung seiner Inhalte und Interaktionsmöglichkeiten der Nutzer. Nun findet in Indien ein Test mit der Android App statt in dem der Kommentarbereich zunächst ausgeblendet wird und erst durch Klick auf eine Schaltfläche erscheint. Dies schont die Nutzer einerseits vor der steigenden Anzahl an Hasskommentaren und erleichtert den Zugang zu dem Bereich in der mobilen App. Hier muss bislang ein ganzes Stück unterhalb des Videos gescrollt werden, um Kommentare sehen zu können. Ob dies in nächster Zeit weltweit übernommen wird, lässt sich derzeit noch nicht absehen.
Quelle: wersm.com
Interaktives Anzeigenformat mit AR
YouTube ist im Begriff Augmented Reality und Influencer Marketing miteinander zu verknüpfen. Dazu haben sie ein interaktives Anzeigenformat entwickelt: AR Beauty Try-On. In einem Test stellten Influencer Lippenstifte einer bestimmten Marke vor. Die unterschiedlichen Farben konnten die ZuschauerInnen gleich über die Frontkamera wie einen Filter ausprobieren. Die Zusammenarbeit mit YT Creatorn gibt dem AR Format einen zusätzlichen Mehrwert, da diese ihre Community zum Testen der neuen Funktion motivieren können und ihre Produktempfehlungen nun persönlicher und interaktiver werden. Die AR Anzeigen sollen ausschließlich über die Creator-Plattform Famebit von YouTube buchbar sein und müssen in Verbindung mit Influencer Marketing stehen.
HowTo: Anzeigen bei WhatsApp
Wie bereits von uns angekündigt, wird WhatsApp 2020 Anzeigen in der Statusfunktion einführen. Schaut Ihr Euch also mehrere Status-Beiträge Eurer Freunde an, werden Euch zwischen diesen – ähnlich wie bei Instagram – Anzeigen eingeblendet. Folgendes wird für die Arbeit mit Anzeigen im Messengerdienst vermutet: Die WhatsApp Status Ads werden primär für die mobile App verfügbar sein. Aufgrund der Ähnlichkeit zu Facebook und Instagram ist zu vermuten, dass Ihr als Kampagnenziele: Traffic, Reichweite und Conversion auswählen könnt. Euer Ad-Video oder -Bild sollte idealerweise im Hochformat 9:16 vorliegen, andere Formate werden angepasst. Eine Größe bis 4 GB, eine Länge von 15 Sekunden sowie eine Karussellfunktion sind derzeit denkbar. Buchbar dürften die Anzeigen im nächsten Jahr dann über den Facebook Ad Manager und die „WhatsApp for Business App“ sein. Jedoch ist noch abzuwarten, inwieweit sich die genannten Punkte bewahrheiten.
WhatsApp führt QR-Codes ein
Demnächst führt WhatsApp eine Möglichkeit zum Generieren eines eigenen QR-Codes ein, mit dem sich Nutzer ohne Eingabe der Telefonnummer verbinden können. Ihr findet den QR-Generator zukünftig in Eurem Profil. Diese Funktion ist für lokale Unternehmen wie z. B. Restaurants, Frisöre oder Apotheken interessant, die über WhatsApp bereits Reservierungen, Termine oder (Vor-)Bestellungen regeln. Der Kunde müsste nun nicht mehr die Telefonnummer einspeichern, sondern einfach den QR Code an der Tür oder auf dem Tresen einscannen. Über den Generator kann der Code zudem beliebig oft zurückgesetzt bzw. neu generiert werden.
Ende der Massen-Newsletter bei WhatsApp
WhatsApp möchte seine Nutzer verstärkt vor Missbrauch schützen und greift nun zu konsequenten Mitteln. Ab dem 7. Dezember wollen sie gegen automatisierte Nachrichten, Massen-Newsletter und nicht personenbezogene Nutzung vorgehen. In einem Whitepaper veröffentlichten sie dafür detaillierte Informationen zum Identifizieren und Sperren von Konten bei Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen.
Produktkatalog für Unternehmen im Test
Wie zur Entwicklerkonferenz im April angekündigt, testet WhatsApp derzeit mit wenigen Unternehmen einen Produktkatalog, welcher in der WhatsApp for Business App angelegt werden kann. Aktuell muss dort jedoch jeder Artikel einzeln eingefügt werden, denn die Möglichkeit einen existierenden Katalog, beispielsweise von Facebook, zu übernehmen, gibt es (noch) nicht. Name, Beschreibung und Bild(er) eines Produktes müssen angegeben werden, Preis, URL und Artikelnummer sind hingegen optional. Die Produkte werden geprüft , bevor sie im Katalog zur Verfügung stehen, um sicherzustellen, dass keine illegalen Waren angeboten werden. Die Nutzer sehen dann eine Vorschau des Artikels mit Bild, Name und ggf. Preis im Chat. Mit einem Klick öffnet sich eine Detailseite, ähnlich wie bei Instagram-Shopping, in welcher mehr Bilder und Details angezeigt werden. Ein Kauf ist nicht über WhatsApp möglich, weshalb das Einfügen einer URL zum Onlineshop sinnvoll ist. Die User können, wenn sie im Chat mit einem Unternehmen einen solchen Produktvorschlag gesendet bekommen, diesen auch mit anderen Usern per Nachricht teilen.
Quelle: allfacebook.de
Neue Community-Features auf LinkedIn
LinkedIn stellte auf seinem offiziellen Blog einige neue Funktionen der Karriereplattform vor. Ab sofort könnt Ihr andere Personen in einem von Euch geposteten Foto markieren, im Prinzip so, wie Ihr es schon von Facebook kennt.Außerdem habt Ihr jetzt die Möglichkeit, Eure (eigenen) Videos auch im LinkedIn Messenger an Kontakte zu versenden. Neu ist auch, dass PDF-Dateien und Präsentationsfolien im Feed, in Grup-pen oder auf Eurer Seite gepostet werden können. In der mobilen App könnt Ihr nun stets auf den Post-Button in der unteren Mitte des Bildschirms und auf die Nachrichtenschaltfläche in der oberen rechten Ecke zugreifen. Gruppen und Hashtags, denen Ihr folgt, sind ebenfalls leichter zu finden: Auf der rechten Seite des Feeds in der Desktopversion bzw. mit einem Klick auf Euer Profilbild in der App.
Neu: Tools zur Vorbereitung von Bewerbungsgesprächen
Bewerbungsgespräche sind für viele Bewerber eine der größten Hürden im Einstellungsprozess. LinkedIn als Karrierenetzwerk kündigte deshalb neue Tools an, mit Hilfe derer sich Arbeitssuchend besser auf Vorstellungsgespräche vorbereiten können. Zunächst nur im englischsprachigen Raum verfügbar, werden häufig gestellte Interviewfragen identifiziert. Es sollen Videos zur Verfügung stehen, um den Umgang mit diesen Fragen zu verdeutlichen. Premium-Nutzer erhalten außerdem Zugang zu von Experten geprüften Beispielinterviews.
Sonstige
Spotify testet Collaboration-Feature für Freunde
Die Musikstreaming-Plattform arbeitet Berichten zufolge an einer neuen Funktion, die es erlaubt zeitgleich mit Freunden Musik aus einer Playlist zu hören – „Social Listening“ könnte das ganze heißen. Mit einem Button „Verbinden mit Freunden“ kann ein QR-Code generiert und an andere Personen weitergeleitet werden. Daraufhin befindet Ihr Euch in einer Liste, in der Ihr beliebige Songs wiedergeben und gemeinsam hören könnt. Aktuell gibt es von Spotify noch keine offizielle Bestätigung zu den Tests des Features.
TikTok erobert Deutschland
TikTok schaffte es innerhalb von nur zwei Jahren auf eine halbe Milliarde Nutzer und gehört zu den am schnellsten wachsenden Apps weltweit. Besonders unter den jüngsten Smartphonebesitzern ist das Karaoke-Netzwerk der Hit. Die junge Zielgruppe macht die Plattform natürlich auch interessant für Werbetreibende, jedoch gibt es noch viel Luft nach oben bis TikTok ein wichtiger Marketingkanal werden könnte. Werbung gab es nämlich bis Ende des Jahres 2018 noch nicht. Aber augenscheinlich sucht das Netzwerk aktiv nach Werbepartnern. Die zur Verfügung stehenden Anzeigeoptionen ähneln dabei denen von Facebook.
Ihr habt Fragen zu den einzelnen Neuerungen und Funktionen? Erzählt uns, was Ihr auf dem Herzen habt gern per Mail an hallo@somengo.de oder über den Facebook Messenger.