Ein Gedenkplatz zum Erinnern für die Palliativmedizin in Jena
Von Dajana Jobke
Madlin war vergangene Woche stellvertretend für uns am Universitätsklinikum Jena zur Einweihung des Erinnerungsbaumes, den die Somengo neben weiteren Sponsoren an die Jenaer Palliativmedizin gespendet hat.
Der Garten der Palliativmedizin ist ein wichtiger Ort der Ruhe, nicht nur für die Patient*innen selbst, sondern auch für deren Angehörige sowie für die Mitarbeiter*innen der Abteilung. Mit dem Apfelbaum, der bereits vergangenen Herbst dort gepflanzt wurde, finden sie hier nun auch einen Platz zum Erinnern. Heute wurde dieser offiziell durch Chefarzt PD Dr. Ulrich Wedding und Diplom-Psychologin Ursula Strobel – stellvertretend für das Palliativteam – sowie Claudia Koppe, Vorsitzende des Vereins „Leben heißt auch sterben e.V.“ eingeweiht. Inzwischen wächst und gedeiht der Baum prächtig und trägt sogar bereits ein paar zarte Blüten. Er soll nicht nur den Garten verschönern, sondern auch ein Symbol der Erinnerung setzen und den Mittelpunkt des Gedenkplatzes bilden, so PD Dr. Ulrich Wedding. In der Palliativmedizin sei die Erinnerung ein wichtiger Baustein, weswegen wir uns nun auch besonders freuen, dass wir das Projekt unterstützen durften. Seit über 12 Jahren behandelt und begleitet die Palliativmedizin des Uniklinikums schon Patient*innen mit nicht heilbaren Erkrankungen, die unter so starken Beschwerden leiden, dass eine aktuelle Versorgung in ihrer gewohnten Umgebung nicht möglich ist. Jährlich werden in Jena über 1.000 PatientInnen palliativ-medizinisch versorgt. Wir hoffen, dass nun eben jene und ihre Angehörigen einen ruhigen Ort zum Gedenken finden und der Baum bald in voller Blüte steht.