5 Techniken zur Ideenfindung für neuen Social-Media-Content
Von Hannah Herrmann
Inhalt
Ihr sitzt gerade in einem Kreativitätsloch? Die Zeit drängt, aber Euch fällt einfach nicht der passende Aufhänger, die Caption oder eine kreative Umsetzung ein? Dann ist dieser Artikel genau der richtige für Euch! Da auch wir von Zeit zu Zeit vor dieser Problematik stehen, teilen wir heute unsere fünf Methoden, um die grauen Gehirnzellen anzukurbeln und gezielt neue Ideen für kreatives Social-Media-Marketing zu finden.
Brainstorming
Eine simple, aber effektive Methode ist der Klassiker Brainstorming, wobei zunächst alle möglichen Einfälle zum Problem oder zur Fragestellung gesammelt und notiert werden. Unsere oberste Regel dabei: kein Einfall ist zu kühn, zu phantasievoll oder zu schwer in der Umsetzung. Erst einmal gilt es, dem Gehirn freien Lauf zu lassen und verschiedene Gedanken zu verfolgen. Oftmals kristallisieren sich in diesem Prozess schnell 1-2 konkrete Richtungen oder Ideen heraus, die dann tiefergehend verfolgt und recherchiert werden können.
Ihr benötigt: Whiteboard & Stifte, ggf. KollegInnen
Quelle: eigenes Bild
Mind Mapping
Eine weitere beliebte Methode zur Ideenfindung für neue Social-Media-Inhalte ist das Mind-Mapping, das sowohl allein als auch in einer Gruppe angewendet werden kann. Ausgehend von einem zentralen Keyword, werden alle weiteren Gedanken ringsherum über Linien und Kästchen angeknüpft und verbunden. Wer mag, kann sich dabei auch kreativ austoben und verschiedene Farben und zusätzliche Symbole wie Pfeile, Ausrufezeichen o.ä. verwenden, um dem Ganzen mehr Struktur zu verleihen. Mind-Mapping hilft uns vor allem bei den ersten Schritten einer neuen Kampagne oder eines Drehkonzepts, um verschiedene Ideen festzuhalten, zu verknüpfen und alle wichtigen Punkte im Auge zu behalten.
Ihr benötigt: Stift & Papier, wahlweise kollaborative Online-Tools wie MindMeister
Quelle: eigene Darstellung
6-3-5 Methode
Die 6-3-5 Methode ist eine super Möglichkeit, um im Team Ideen zu finden und zu entwickeln. Optimalerweise seid Ihr zu sechst und alle erhalten zunächst je ein Arbeitsblatt, auf dem jede*r 3 Ideen zu einer Fragestellung notiert. Nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne werden die Zettel reihum an die nächste Person weitergegeben. Diese versucht nun, die bereits genannten Ideen zu ergänzen und weiterzuentwickeln. Der Prozess wird so oft wiederholt, bis jede*r wieder ihr/sein ursprüngliches Blatt Papier besitzt. Ihr werdet erstaunt sein, welche kreativen Ideen in dieser Form des Teamworks entstehen können!
Ihr benötigt: bestenfalls 6 KollegInnen, Stift & Papier
Quelle: eigenes Foto
Kopfstandmethode
Bei ganz schwierigen Fällen hilft es uns, den Sachverhalt einmal auf den Kopf zu stellen – natürlich im übertragenen Sinne. Die Kopfstandmethode, auch „Reverse Brainstorming“ genannt, setzt darauf, zunächst Fehler und Probleme zu erkennen, anstatt direkt die Lösung im Kopf zu haben. Indem Ihr über Worst Practices nachgedenkt, sensibilisiert Ihr Euch für die Risiken und Hindernisse Eures Vorhabens. Dieser Perspektivwechsel ermöglicht Euch, mit neuem Blick kreative Lösungsansätze zu finden. Und falls das nicht hilft, könnt Ihr es ja mit einem richtigen Kopfstand versuchen. 😉
Ihr benötigt: Die Fähigkeit, auf dem Kopf zu stehen oder auf andere Weise die Perspektive zu wechseln.
Quelle: eigenes Foto
Scribbeln
Eine Methode, die vor allem die Kreativität fördert, ist die Technik des Scribbelns. Darunter versteht man Kritzeleien, die nicht schön, sondern praktisch sein sollen. Das Ziel ist hier, kurz und direkt gedankliche Vorstellungen zu visualisieren. Wenn Ihr also gerade über kreativen Social Media Designs grübelt, dann zeichnet einfach skizzenhaft mehrere Varianten und probiert so aus, wie das Visual am besten funktionieren könnte.
Pro Tipp: Wenn wir mit Worten nicht beschreiben können, was wir meinen, senden wir unseren Social Media DesignerInnen Scribbles mit, an denen sie sich orientieren können. Diese sehen dann in etwa so aus:
Quelle: eigenes Foto
“Wenn wir schon kein Geld haben, dann brauchen wir wenigstens gute Ideen.” (Oskar Lafontaine)
Mit diesem schönen Zitat beenden wir den Artikel und hoffen, dass Euch die ein oder andere Technik aus dem nächsten Kreativitätsloch wieder herausholt. Welche (anderen) Techniken nutzt Ihr am liebsten? Lasst es uns gern wissen, wir freuen uns immer über neue Denkanstöße!
Ihr habt noch Fragen zur Ideenfindung, Anmerkungen oder Themenwünsche? Schreibt uns gern an hallo@somengo.de, via Instagram Direct oder im Facebook Messenger. Wir freuen uns auf Eure Nachrichten!