Holt Pinterest auf? Das steckt in dem hidden Champion
Vor langer Zeit existierten einmal Pinnwände, die uns dazu dienten, hübsche Bilder und interessante Zeitungsartikel anzuheften und somit in Erinnerung zu behalten. Und wir wissen: da sie nicht ausgestorben sind, existieren sie noch heute. Was früher in analoger Form üblich war, ist längst auch in digitaler Form möglich. Pinterest hat sich ins Internet eingespielt. Doch während das bilderreiche Netzwerk Instagram dem visuellen Marketing seit Monaten Aufschwung verleiht, zählte Pinterest hier lange zu den weniger beachteten Social-Media-Kanälen. Seit einigen Wochen hört und liest man jedoch auch immer wieder, dass das Netzwerk am Kommen ist. In einem weiteren Blogbeitrag haben wir bereits die wichtigsten Fakten rund um das Netzwerk aufgezeigt, nun steht das Arbeiten mit Pinterest im Fokus. Was steckt dahinter und wer nutzt eigentlich bereits Pinterest?
Pinterest– ein vorteilhaftes Feature für Unternehmen?
Pinterest kann für Unternehmen eine Reihe an Vorteilen bieten. Wenn Ihr die Plattform richtig einsetzt, kann sie den Traffic auf Eurer Website deutlich erhöhen, da die veröffentlichten Bilder mit einer URL zur eigenen Website verbunden werden können. Dabei handelt es sich auch um das Alleinstellungsmerkmal von Pinterest gegenüber Facebook, Instagram oder Twitter. Aber das ist natürlich nicht alles. Weitere Vorteile sind die frühe Abholung der potenziellen Kunden im Kaufprozess, das Archivieren und stetige Wiederfinden aller Beiträge, die Möglichkeit den Pinterest-Account mit Facebook oder anderen Websites zu verknüpfen und dazu die vollständig kostenlose Nutzung. Theoretisch betrachtet liegen die Vorteile des möglichen hidden Champion also auf der Hand. Doch wie sieht eigentlich die momentane Praxislandschaft aus?
So wird Pinterest aktuell von Unternehmen genutzt
Durch einen enormen Anstieg in den letzten beiden Jahren zählt Pinterest nun bereits über 200 Millionen Nutzer. Auch Unternehmen greifen immer häufiger auf Pinterest zurück. Für einen ersten kleinen Überblick könnt Ihr hier die Nutzungsstatistik zehn verschiedener Unternehmen vergleichen. Dabei wird deutlich, dass Pinterest branchenübergreifend intensiv genutzt und sowohl im B2B als auch im B2C Bereich eine hohe Anzahl an Followern erreicht wird. Dennoch haben Unternehmen, die visuell kreativ gestaltbare Produkte anbieten, die meisten Fans. Auffallend ist, dass die Unternehmen mit den wenigsten Pins auch die niedrigere Fananzahl aufweisen.
Wie viel Pinterest braucht Euer Unternehmen?
Pinterest eignet sich vor allem für visuell ansprechende Produkte der Branchen Wohnkultur, Beauty, aber auch Lebensmittel oder Reisen. Dies deckt sich zum Einen mit unseren erhobenen Daten, aber vor allem auch mit den Interessen der Generation X. Die Altersgruppe der zwischen 1965 und 1975 Geborenen gilt derzeit im Umgang mit Pinterest als besonders aktiv und vor allem kauffreudig. Ein Fakt, den Ihr gerne im Gedächtnis behalten dürft.
Auch B2B Unternehmen, wie IBM oder General Electric beweisen, dass das Netzwerk in diesem Bereich ebenso Potenzial bietet. Wenngleich Ihr auf Pinterest visuell überzeugen solltet, ist dies nicht unbedingt abhängig von Eurer Branche. Es geht vielmehr darum, die Plattform sowie das Verhalten Eurer Nutzer zu verstehen. Wenn Ihr zusätzlich noch versucht, möglichst kreativ zu sein und Eure eigenen Themen zu populären Kategorien zuzuordnen, seid Ihr bereits auf einem guten Weg zu einer erfolgreichen Pinterest- Strategie.
Erfahrt im zweiten Teil, was das eben Gelesene für Euren Auftritt auf Pinterest bedeutet und worauf Ihr beim Verfassen sowie Posten Eurer Pins achten müsst. Hierfür haben wir Euch fünf Tipps für Euren „Durchbruch“ auf Pinterest zusammengestellt.