Social News im Monat April
Das erste Drittel 2018 ist geschafft und was sollen wir sagen, da hat sich erneut einiges in der Social Media Welt getan. Noch vor einem Jahr standen die Instagram Stories kurz vor ihrem Durchbruch. Heute ziehen die Netzwerke vor allem mit Blick auf die DSGVO sowie dem nach wie vor enormen Konkurrenzdruck mit Datenschutzrichtlinien, Algorithmus Anpassungen sowie visuellen Variationen in die nächste Runde. Einen Überblick über die aktuellen Neuerungen könnt Ihr Euch in unseren Social News im Monat April verschaffen.
Facebook bevorzugt lokale Inhalte
Lokale Inhalte spielen für den Facebook Algorithmus nun eine noch wichtigere Rolle, denn Nachrichten aus der Region werden fortan im Feed bevorzugt. Damit verfolgt der blaue Riese (vorerst nur in den USA) zwei Ansätze. Zum einen sollen Nutzer aus derselben Region durch regional relevante Nachrichten zusammengebracht werden und zum anderen geht Facebook gegen Fake News vor. Diese bewegen sich eher auf internationaler Ebene und werden durch die Newsfeed Änderung nun noch niedriger gewichtet, sofern sie überhaupt angezeigt werden. Publisher müssen sich also künftig Gedanken darüber machen, welche Themen und Angebote sie lokal ausspielen sowie etablieren wollen.
Mehr Datenschutz für Facebook Nutzer
Facebook beendet im Zeitraum von Mai bis Oktober 2018 die Zusammenarbeit mit externen Datenanbietern. Das heißt, beim Targeting kann künftig nicht mehr auf Daten, welche im Zuge der Feldforschung von Datenanbietern erhoben worden, zurückgegriffen werden. Auch beim Upload der Custom Audience legt das Netzwerk in Sachen Datenschutz nach. Facebook arbeitet an einem Tool, bei dem Werbetreibende bestätigen müssen, dass sie das Recht dazu haben, die Daten an Facebook weiterzugeben. Wie ist jedoch die Datenschutzthematik mit der geplanten Gesichtserkennung auf der Plattform vereinbar? Nutzer sollen künftig automatisch auf Bildern erkannt werden, müssen also nicht mehr markiert werden. Das soll den Nutzern vor allem mehr Kontrolle darüber geben, wann ein Bild von ihnen auf dem Netzwerk veröffentlicht wird. Die Funktion kann natürlich auch deaktiviert werden. Mehr Informationen rund um den Facebook Skandal könnt Ihr im chronologisch aufbereiteten Artikel von Dennis Horn nachlesen.
Facebook gibt Nutzern mehr Kontrolle über die Sichtbarkeit von Kommentaren
Kommentare unter Beiträgen von Seiten waren bis dato immer öffentlich. Was zunächst den Community Gedanken fördern soll, schwenkt allzu oft in das Gegenteil um, ruft Trolle auf den Plan und hat unschöne Wortgefechte zum Ergebnis. Private Facebook Kommentare sind nach deren Aktivierung nur für Freunde sichtbar. Für Community Manager bzw. Facebook Seiten soll parallel jedoch ein Tool entwickelt werden, mittels dessen sie auch die privaten Kommentare einsehen können.
Mehr Hintergrundinformationen zu Nachrichten
Facebook erlaubt künftig den Zugriff auf Hintergrundinformationen zu Nachrichten im Feed. Nutzer sollen dadurch besser einschätzen können, ob es sich um Fake News handelt und wer Urheber der Meldung ist. Zum Kontext gehören dann weitere News von anderen Quellen, Informationen über die Quelle selbst sowie Aussagen über die Verbreitung des Artikels. Medienseiten müssen hier zunächst keine Einstellungen vornehmen, können und sollten jedoch ihre OG-Tags optimieren. Ähnlich verhält es sich mit politischer Werbung. Auch diese soll künftig testweise in den USA als solche gelabelt werden. Damit einhergehend wird öffentlich gemacht, wer für die jeweilige Werbung gezahlt hat.
Quelle: newsroom.fb.com
Mehr Tests und mehr Sichtbarkeit für Stories
Auch wenn der erhoffte Durchbruch bisher auf sich warten lässt, bastelt Facebook weiterhin fleißig an seinen Stories. Jüngst kamen folgende Neuerungen und Tests hinzu: Für eine höhere Reichweite zieht sich Facebook einen Screenshot aus Euren Stories, um ein größeres Vorschaubild zu erstellen. Weiterhin testet das Netzwerk die Stories als Veröffentlichungsoption, sobald die Kamera benutzt wird, ebenso eine Integration in den Seiten Publisher. Doch damit nicht genug! Hinzu kommen AR Zeichnungen sowie die bereits von Instagram bekannten Boomerangs.
Nachrichten im Messenger können gelöscht werden
Das, was bisher nur den Top-Managern des Konzerns vorbehalten war, soll nun auf alle Nutzer ausgeweitet werden: Die Funktion, versendete Nachrichten zu löschen. Je nach gewählter Einstellung sollen die Nachrichten dann weder beim Sender noch beim Empfänger zu sehen sein. Wann die Funktion letztlich global ausgerollt wird, bleibt abzuwarten.
Jetzt aber schnell: Website Domain bei Facebook verifizieren
Wer seine Linkvorschau bei Facebook weiterhin bearbeiten möchte, der kommt um die Verifizierung der eigenen Website Domain bei Facebook nicht herum. Bis zum 08. Mai 2018 können die Links zumindest noch teilweise bearbeitet werden. Danach können dies nur noch Seitenbetreiber mit einer verifizierten Domain. Die Verifizierung ist selbstverständlich auch noch nach dem 08. Mai möglich. Daneben ist es natürlich erforderlich, auch die eigene Website für die Sozialen Netzwerke aufzubereiten.
Verifizierung von Facebook Page Admins
Neben einem Archiv, welches ab Sommer 2018 für jede Facebook Seite eine Aufstellung der geschalteten Anzeigen beinhaltet, sollen künftig auch Facebook Administratoren großer Seiten (gemessen an der Reichweite der Inhalte) verifiziert werden. Dies erfolgt nicht über einen Badge, sondern vielmehr über die postalische Zusendung eines Verifizierungscodes, ähnlich wie bei Werbetreibenden bei Google.
Watch Party für Gruppen
Mit einer „Watch Party“ können Gruppenadministratoren sowie Mitglieder eine individuelle Videoplaylist in Gruppen erstellen, welche live (vergleichbar mit dem linearen TV Programm) abgespielt wird. Mitglieder können parallel zum Video das Gesehene kommentieren und diskutieren. Die Videos stehen im Nachhinein nicht erneut zur Wiedergabe zur Verfügung. Wer die „Party“ verpasst, hat also das Nachsehen.
Instagram Bio: Hashtags und Account Links klickbar
In der Instagram Bio war es bisher nur möglich, sich in Form eines begrenzten Textes zu präsentieren und Besucher durch einen Hyperlink auf eine andere Social Media Plattform oder eine Website zu leiten. Instagram schafft durch sein neues Update die Möglichkeit, Nutzer noch besser zu vernetzen. Ihr könnt nun auch in Eurem Profil mit der Eingabe des „#“-Symbols automatisch trendige Vorschläge generieren lassen und mit dem „@“-Symbol – mit nachfolgendem Benutzernamen – klickbare Links erzeugen.
Anzeigen in Instagram Stories waren bisher für Werbetreibende recht aufwendig. Mit dem geplanten Tool soll dieses Verfahren vereinfacht werden. Instagram benutzt Eure Posts als Grundlage, erstellt einen passenden Hintergrund, fügt den Text unter dem Bild und einen ‚Swipe nach oben‘ mit dem entsprechenden Link hinzu, wie es auch schon früher ohne die Automatisierung möglich war. Jedoch gibt es auch hier noch einige Einschränkungen. Die Schriftart sowie der Hintergrund werden fest vorgegeben. Die Textlänge bleibt weiterhin eingeschränkt. Auch bei der Automatisierung solltet Ihr weiterhin die Augen offenhalten, da es passieren kann, dass das Endergebnis nicht Eurer Vorstellung entspricht.
Mehr Datenschutz für die Nutzer
Ab Juli 2018 gibt es strengere Regelungen in den Instagram APIs und Instagram Bots, die dafür sorgen, dass die Daten der Nutzer besser geschützt werden. Bestimmte Apps, die die Instagram API bisher immer genutzt haben, können zukünftig keine Informationen zu einzelnen Accounts mehr abrufen. Darüber hinaus können dieselben Apps Kommentare nicht mehr einsehen, erstellen oder löschen, ausgenommen sind Kommentare auf den eigenen Medien. Mit dem neuen Rate Limit, das darüber entscheidet, wie oft eine App Daten von Instagram abfragt oder Aktionen durchführt, wird es zukünftig nur noch möglich sein, sich 60 Kommentare anzeigen zu lassen. Dies wird alle 60 Minuten neu generiert, sodass nach jeder vollen Stunde neue Kommentare eingeblendet werden. Diese Limitierung führt zwar dazu, dass der Nutzer besser geschützt ist, sorgt im Gegensatz dafür, dass Aktionen oder Anfragen einiger Nutzer untergehen. Die Höhe des Rate Limits entscheidet wiederum darüber, wie oft Apps und Bots mit Instagram Inhalten interagieren können. Entwickler sollten daher von der Instagram API auf Instagram Graph API umsteigen. Business Accounts mit dem Instagram Graph API sind bisher von den Einschränkungen verschont geblieben.
Eine gute Nachricht für alle Selfie Liebhaber: Das neue Fokus Kamera Format sorgt dafür, dass Ihr Euch auf Fotos und in Videos noch besser in Szene setzen könnt. Ganz im Sinne eines Portraits wird der Hintergrund unscharf und Euer Gesicht steht im Mittelpunkt. Nach der Aufnahme könnt Ihr das aufgenommene Foto oder Video wieder wie gewohnt mit Filtern, Aufklebern, Texten usw. versehen. Eine weitere Neuerung, die in Verbindung mit der Fokus Kamera eingeführt, jedoch bisweilen nur auf iOS Anwendung zu finden ist, ist das Einfügen eines @Mention-Stickers. Das Einfügen eines solchen Stickers führt dazu, dass Ihr Euch mit Euren geposteten Fotos, Videos und auch Stories besser mit anderen Nutzern vernetzen könnt.
Test von Nametags
Was bei Snapchat und im Facebook Messenger bereits gut funktioniert, wird in absehbarer Zukunft auch bei Instagram möglich sein. Mithilfe eines Instagram Nametags, vergleichbar mit einem QR-Code, könnt Ihr Euch noch besser mit anderen vernetzen und online sowie offline auf Euch aufmerksam machen. Der Vorteil hierbei? Die Kommunikation mit Eurem Account im Rahmen der Follower-Gewinnung oder einer laufende Kampagne wird vereinfacht. Die Nametags können in der App selbst erstellt und auch eingelesen werden.
Quelle: t3n.de
Habt Ihr schon einmal versucht, Eure Fotos, Videos und Nachrichten aus Instagram exportieren zu lassen und musstet dafür auf inoffizielle Hilfsanwendungen zurückgreifen? Mit einer neuen Ankündigung von Instagram soll es nun spätestens ab dem 25. Mai dieses Jahres möglich sein, sich direkt über Instagram die entsprechenden Inhalte herunterzuladen. Mit diesem neuen Download-Tool wird es den Nutzern zukünftig ermöglicht, den eigenen Account auf Instagram komplett aufzulösen, ohne dass Daten verloren gehen sowie diese auf einer anderen Plattform zu importieren.
Einschränkungen für Hashtag Kampagnen
Unternehmen, die auf Instagram User Generated Content generieren, müssen durch die Änderung der Instagram API mit vielen Einschränkungen rechnen. Diese Inhalte können künftig nicht mehr gezielt für Kampagnen, Social Walls und Microsites genutzt werden. Hashtag Kampagnen werden zwar auch zukünftig noch möglich sein, jedoch werden die Inhalte ausschließlich auf Instagram vorzufinden sein. Das bedeutet, dass Fotos oder Videos nicht mehr auf Kampagnenseiten dargestellt werden können. Im Zuge der Social Walls werdet Ihr ebenfalls umdenken müssen. Auch hier können die Hashtags nicht mehr ausgelesen oder Instagram Inhalte angezeigt werden.
Upload mehrerer Fotos in die Stories
Dank eines erneuten Story Updates können Nutzer ihre Stories nun noch schneller und einfacher teilen. Hier steht Euch nun die Funktion zur Verfügung, mehrere Fotos und Videos auf einmal hochzuladen. Jedes Foto und Video kann einzeln ausgewählt sowie bearbeitet und gleichzeitig in der gewünschten Reihenfolge hochgeladen werden.
Quelle: wersm.com
Für mehr Kontrolle über den eigenen Feed sorgen zwei neue Updates bei Instagram. Der neue „News Posts“ Button ermöglicht es den Instagram Nutzern den Feed manuell neu zu laden. Das Algorithmus Update sorgt zukünftig dafür, dass im Feed wieder vermehrt aktuellere Posts angezeigt werden. An einen chronologischen Newsfeed ist nach wie vor jedoch nicht zu denken.
„Shop the Look“ startet nun auch in Deutschland
Die letzten Monate haben einige Neuerungen bei Pinterest mit sich gebracht. Nachdem bereits die Pincodes eingeführt wurden, wartet das soziale Netzwerk nun mit einer weiteren Einführung auf. Mittels „Shop the Look“ haben auch User in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Japan die Möglichkeit, Inspirationen aus Fashion- und Interior-Pins direkt nachzukaufen. Mittels Markierungen innerhalb der Bilder gelangen die Nutzer direkt zu dem gewünschten Produkt. Letztes Jahr wurde diese Funktion bereits in den USA und Brasilien eingeführt. Mittlerweile lässt sich sagen, dass „Shop the Look“-Pins dort doppelt so häufig angeklickt werden wie normale Pins.
Quelle: onetoone.de
Neuer „Following Tab“ für Pinterest
Der neu vorgestellte „Following Tab“ bei Pinterest ermöglicht es nicht nur, empfohlene Beiträge basierend auf Euren Interessen zu entdecken, gleichzeitig sollen dadurch auch Beiträge angezeigt werden, die zuletzt von anderen Usern, denen Ihr folgt, gepinnt wurden. Das bedeutet mehr Reichweite für gepinnte Beiträge sowie ein erleichterter Zugang zu (zielgruppen-) relevanten Inhalten.
„Promote Button“ wird ausgeweitet
Bislang war es ausschließlich US-amerikanischen Unternehmen vergönnt, Beiträge auf Pinterest mit nur ein paar Klicks zu bewerben. Das soll sich nun ändern. Der „Promote“ Button, welcher erlaubt, innerhalb von 10 Sekunden einen Pin als Werbeanzeige zu erstellen, wird nun auch in Australien, Kanada, Irland, Neuseeland sowie Großbritannien ausgerollt. Der „Promote“ Button ist eine Ergänzung zum Pinterest Propel, welches im vergangenen Jahr in den USA sowie Kanada veröffentlicht wurde und Unternehmen dabei unterstützen soll, bis zu dreimal mehr Klicks zu generieren als bislang.
Dynamische Titelbilder und öffentliche Statistiken bei Pinterest
Was sehen wir denn da? Scheinbar ist ein neues Pinterest Design im Anmarsch. Einige Neuerungen, auch bezüglich des Designs, sind bereits in Unternehmensprofilen zu entdecken. Hier werden dynamische Titelbilder angeboten, die in drei verschiedenen Versionen ausgewählt werden können. Das Titelbild kann sich entweder aus den neuesten Pins zusammensetzen, Pins von der Website oder Inhalte aus einem spezifischen Board anzeigen. Diese Änderungen lassen sich jederzeit durchführen. Welche weiteren Neuerungen Pinterest bei dem Designwechsel mit sich bringt, bleibt abzuwarten. Der Ursprung der Veränderung könnte darin liegen, dass das Soziale Netzwerk einen größeren Fokus auf businessorientierte Tools anbieten möchte.
Zusätzlich hat Pinterest auch an den Statistiken geschraubt. Diese werden nun bei allen Profilen öffentlich angezeigt. So ist erkennbar, wie viele Menschen einem Account folgen und wie viele Betrachter es pro Monat gibt. Eine Option, den Wert zu verbergen, gibt es nicht.
Quelle: eigener Screenshot
SNAPCHAT
Located Targeting wird verfeinert
In den letzten Monaten hat sich das Advertising im Rahmen von Snapchat ausgebreitet. Viele Unternehmen nutzen die Plattform, um gerade die jüngere Zielgruppe zu erreichen. Das Soziale Netzwerk hat aus diesem Grund weiter an den Werbemaßnahmen gearbeitet und bietet nun ein Update für das Location Targeting an. Mit Hilfe des „Radius Targeting“ können Werbetreibende ihre Snap-Anzeigen und Filter nun an bestimmten Orten ausliefern. Dieser Radius bietet unterschiedliche Größen – von einzelnen Gebäuden, wie Restaurants oder Universitäten bis hin zu Städten und Regionen. Das neue Feature ist ab sofort weltweit verfügbar.
Gruppen Video Chat und Mentions in den Stories
Mit immer weiteren neuen Features versucht sich Snapchat auf dem Markt gegen die beiden Platzhirsche Facebook und Instagram durchzusetzen. Die beiden neuesten Features ermöglichen es den Usern in Gruppen, mittels Video-Chat zu kommunizieren. Mit Hilfe der Mention-Funktion ist es Usern außerdem möglich, auf neue Accounts aufmerksam gemacht zu werden. Dies funktioniert, indem User ihre Freunde in den Beiträgen verlinken und andere Nutzer auf diese und deren Beiträge verweisen. Die beiden Features sollen innerhalb der nächsten Wochen ausgerollt werden.
Quelle: wersm.com
Enttäuschung machte sich vor einiger Zeit bei zahlreichen Nutzern von Snapchat und Instagram Stories breit. Die erfolgreichen GiFs, welche mit Hilfe des Anbieters Giphy innerhalb der App genutzt werden konnten, wurden nach einem Vorfall bei Instagram abgeschafft. Umso größere Erleichterung kam bei den Usern auf, als Instagram bereits vor wenigen Wochen zurückruderte und das Feature wieder einband. Snapchat hat es dem Sozialen Netzwerk nun gleichgetan und die Nutzung der GiFs wieder eingeführt.
Wer hat da am Algorithmus gedreht? Dem einen oder anderen ist es nun wieder möglich, Snapchat-Stories in der chronologischen Reihenfolge anzuschauen. Bislang ist diese Funktion jedoch nur bei einigen ausgewählten Usern verfügbar. Hintergrund ist folgender: Snapchat möchte es Nutzern ermöglichen, schneller herauszufinden, ob Freunde gerade Zeit haben, unterwegs sind oder ob es irgendwo eine Party gibt, zu der sie gehen können. Bislang wurden die Stories nach Relevanz sortiert und angezeigt.
Von der Story in den Shop – so sollen die neuen Snapchat Lenses mit “Shop Now” Option funktionieren. Ein Klick auf den Button führt automatisch zum Online-Shop, zum Download oder zu einem Video. Im Zuge seiner Advertising-Erweiterungen soll mit Hilfe der Lenses die jüngere Zielgruppe angesprochen werden. Bislang scheint dieser Weg erfolgreich. Mehr als 70 Millionen User nutzen diese bisher täglich.
Individuelle Lenses und Filter
Mit Hilfe des Lens Studios ist es nun allen Usern möglich, AR Lenses selbst zu erstellen. Zusätzlich wurde die Funktion eingeführt, selbstständig Face Filter zu kreieren. Durch das Einbinden der Giphy App können die Lenses mit witzigen GiFs ergänzt werden.
YOUTUBE
Live Videos sind nicht nur bei Instagram und Facebook ein reichweitenstarkes Format. Auch YouTube möchte es seinen Usern nun einfacher machen und der Nutzung von Live-Videos somit zu mehr Attraktivität verhelfen. Das neue Update vereinfacht die Funktion auf wenige Klicks, die notwendig sind, um live zu gehen. Damit muss keine weitere Software installiert werden und es kann direkt vom YouTube Header live gegangen werden. Bislang ist diese Funktion nur am Desktop verfügbar. Das Unternehmen hat jedoch bereits verkündet, dass in den nächsten Monaten auch auf die vereinfachte Nutzung von Live Videos am Smartphone hingearbeitet wird.
Neues Ad Format für mehr Aufmerksamkeit
In der Kürze liegt die Würze. Das gilt bekanntlich auch für Ad Formate. Aus diesem Grund hat YouTube nun ein neues Ad Format auf den Markt gebracht. Das Ganze nennt sich „True View for Reach“ und beinhaltet überspringbare True View Anzeigen, die keine Mindestlänge von 30 Sekunden mehr haben müssen. Das soll dazu führen, dass die Kampagnen Reichweite erhöht wird. Im Betatest soll das neue Format bereits überzeugt haben. Neun von zehn Kampagnen hätten eine verbesserte Werbeerinnerung verzeichnet, so Google.
Videomarketing 2.0
Nachdem der Upload sowie das Teilen von Videos auf dem Karrierenetzwerk zu einer erhöhten Wahrnehmung von und Interaktion mit Inhalten führte, soll künftig auch für Unternehmensseiten das Teilen von Videos möglich sein. Auch native Video Ads trumpfen mit besseren Targeting Möglichkeiten auf. Von visueller Langeweile verabschiedet sich LinkedIn nun gänzlich, auch durch die Etablierung Snapchat-ähnlicher Filter und Texteffekte.
Neues Feature verbindet Menschen in der Umgebung
Ob Meeting, Konferenz oder Event, das neue LinkedIn Feature versucht Menschen, welche sich auf der gleichen Veranstaltung befinden, zu vernetzen. Mit „Find Nearby“ spürt LinkedIn via Bluetooth Personen vor Ort auf und erleichtert damit das Vernetzen mit frisch geknüpften Kontakten, Speakern oder Veranstaltern. Gemäß der DSGVO wird diese Funktion nur via Opt-in zugänglich sein.
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