Unsere Social News | November 2020
Die Vorbereitungen auf das Weihnachtsgeschäft laufen. Das merkt man auch in den Social-Media-Kanälen. Neue Werbe- und Shopping-Möglichkeiten finden sich auf den Plattformen ebenso wie Möglichkeiten, um zu spenden und Gutes zu tun. Was sonst noch im November passiert ist, lest Ihr wie immer in unseren Social News:
Dark Mode für die mobile App
Nachdem Facebook den Dark Mode bereits für nahezu alle seine Plattformen ausgerollt hat, kommt dieser nun auch endlich für die mobile Facebook App. Der Dark Mode erfreut sich bei vielen Social-Media-Nutzer/innen großer Beliebtheit. Derzeit wird er weltweit ausgerollt.
Facebook testet erneut die Möglichkeit, Kommentare zu bewerten
Der Social-Media-Konzern experimentiert derzeit erneut mit einer Möglichkeit für Nutzer/innen, Kommentare unter den eigenen Posts positiv oder negativ zu bewerten. So soll das Engagement maximiert werden. Ausgewählte Nutzer/innen – zunächst in Facebook Gruppen – können daher nun für Posts unter ihren Beiträgen Up- oder Downvotes verteilen. Für Posts, unter denen viele Nutzer kommentieren, könnte das Feature praktisch sein, da die Verfasser/innen so mehr Kontrolle darüber bekämen, welche Posts prominenter angezeigt werden und welche nicht. Andererseits könnte das Feature auch die Verbreitung von Fehlinformationen auf der Plattform noch weiter fördern. Wie Facebook-Nutzer/innen die Funktion nutzen und ob diese künftig überhaupt außerhalb von Facebook-Gruppen Verwendung findet, bleibt abzuwarten.
Motion-Effekte für Fotos
Dass Bewegtbild-Content auf Facebook und Co. oft besser funktioniert als simple Bilder, ist kein Geheimnis. Doch nicht jedes Unternehmen hat die Zeit und die Ressourcen, um eigene Videos zu planen und zu filmen. Deshalb bietet Facebook nun eine Kompromisslösung an: Ein neues Motion-Effekt-Feature. Dieses ermöglicht es Euch, Euren Foto-Posts etwas Leben einzuhauchen und diese in Bewegung zu setzen. Für die Art der Bewegung soll es zunächst drei Effekte geben: Slide, Flash und Highlight. Alle drei ergänzen das gepostete Foto um eine Bewegung, beispielsweise ein Sliden oder Heranzoomen. In Maßen eingesetzt könnte das Feature zum Beispiel für Produktbilder oder Event-Ankündigungen eingesetzt werden.
Selbst löschende Nachrichten für Facebook und Instagram
Facebook lässt seine Nutzer/innen nun Nachrichten verschicken, die von selbst wieder verschwinden. Um den Modus zu aktivieren, müsst Ihr im Facebook Messenger-Chat Eurer Wahl einfach nach oben swipen. Ein erneuter Swipe-Up versetzt den Chat wieder in den ursprünglichen Modus zurück und die Nachrichten löschen sich nicht mehr von selbst. Selbst-löschende Nachrichten können dennoch nicht verhindern, dass Euer Gegenüber einen Screenshot von der gesendeten Nachricht macht. Sollte dies der Fall sein, erhaltet Ihr eine Benachrichtigung und könnt die betreffende Person blockieren oder melden. Die selbst-löschenden Nachrichten werden nach und nach für Facebook und Instagram ausgerollt. Wie sie genutzt werden, wird sich zeigen.
Neue Spenden-Features bei Facebook und Instagram
Die Vorweihnachtszeit soll bei Facebook zur „Season of Giving“ werden. Facebook möchte kurz vor dem globalen Wohltätigkeitstag am 1. Dezember – dem „Giving Tuesday“ – Creatorn und Nutzer/innen von Facebook und Instagram mit verschiedenen neuen und etablierten Spendenfunktionen dabei helfen, Geld für gute Zwecke zu sammeln oder Sachspenden sinnvoll zu verteilen. Bei Facebook können Nutzer/innen einfach eine Spendenaktion für eine NGO starten, teilen oder finanziell unterstützen. Auf Instagram gibt es bereits seit längerem die Donation-Sticker sowie die Möglichkeit, in Live-Streams Spenden zu sammeln oder einen persönlichen Fundraiser zu starten. Neu ist, dass es künftig auch eine Option geben soll, um Spendenaktionen direkt in den Instagram Feed zu integrieren.
Doch nicht nur simple Spendenaufrufe werden auf Facebook und Instagram gefördert. Auch Hilfsangebote, die einen Bezug zu Offline-Spendenaktionen haben, stehen im Fokus. Daher launcht Facebook nun „Drives“ – ein Community Help Feature. Mit diesem Feature können Nutzer/innen dabei helfen, beispielsweise Essen oder Kleidung für bedürftige Menschen in ihrer Region bereitzustellen. User können über Drives Hilfe anfragen, anbieten oder Sachspenden zur Verfügung stellen. Eine weitere Funktion ist „Blutspenden“, mit der sich Nutzer/innen mit regionalen Zentren vernetzen können. Am Giving Tuesday selbst wird Facebook via Facebook Live das Event „Peace Through Music: A Global Event For Social Justice“ streamen, bei dem zahlreiche Stars für den guten Zweck auftreten. Natürlich sollte sich das Geben nicht nur auf die Festtagssaison beschränken. Die Spendenfunktionen sind das ganze Jahr über verfügbar.
Instagram Live Update
Mit einem erneuten Update für Instagram Live erhaltet Ihr zukünftig noch mehr Möglichkeiten für Eure Live-Streams. Die erste Änderung betrifft die Dauer Eurer Live-Streams. Statt wie bisher eine Stunde, kann Euer Stream nun bis zu vier Stunden lang sein. Die zweite Neuerung betrifft die Archivierung von Streams. Bisher waren diese noch für 24 Stunden in der Story verfügbar, danach wurden sie gelöscht. Nutzer/innen konnten dem entgegenwirken, indem sie das Live-Video herunterladen und als IGTV erneut posten. Der Nachteil bestand jedoch darin, dass dann sowohl die Kommentare als auch die View Counts des Live-Streams verloren gingen. Zudem konnte das Video nicht zugeschnitten oder anderweitig bearbeitet werden. Mit dem Update werden Likes und Kommentare gesichert und Ihr habt 30 Tage lang Zeit, um zu entscheiden, ob Ihr das Video posten möchtet oder nicht. Dafür werden die Videos im Archiv gespeichert.
Außerdem wird Live-Content zukünftig in der App präsenter. In der IGTV-App wird ein „Live Now“-Button erscheinen, ebenso wie auf der Explore-Page. Nach dem Ende eines Streams werden die Zuschauer/innen auf gerade laufende Streams aufmerksam gemacht. So könnten die Zahlen der Zuschauer von Live-Streams beträchtlich ansteigen.
Messenger Bots jetzt auch für Instagram
Mit einer Aktualisierung der Messenger API ist es nun auch (ausgewählten) Programmierern möglich auf den Instagram Chat zuzugreifen. Mit der neuen API erhalten Unternehmen die Möglichkeit auf die Nachrichten und Chats der eigenen Facebook- und Instagram-Accounts zuzugreifen. So lassen sich zum einen Bots, wie wir sie auch schon von Facebook kennen, auf der Instagram Plattform aufsetzen und das Community Management kann in bereits existierende Systeme und CRM-Lösungen eingebunden werden. Der direkte Zugriff auf den Account – sei es an einem Rechner oder Smartphone – ist somit in Zukunft nicht mehr nötig. Bereits bei der Einführung der Messenger API für Facebook wurde schnell klar, dass mit externen Tools eine kürzere Reaktionszeit möglich ist und Community Manager weniger Zeit für die Lösung einzelner Fälle benötigen. Jedoch können nicht alle Entwickler und Unternehmen darauf zugreifen und sich nur für die Teilnahme am Programm bewerben.
Test: Neues Antwort-Feature in den Stories
Instagram testet eine neue Funktion, mit der die Antworten auf eine Story nicht mehr in den DMs landen sollen. Die Nutzer/innen sollen stattdessen mit Quick Reactions auf die Stories reagieren können, die den Nutzer/innen, die die Story gepostet haben, direkt in dem Format angezeigt werden. Das soll ein weiterer Schritt sein, um das Engagement auf der Plattform zu steigern. Wie genau die Reaktionen innerhalb der Stories aussehen, ist noch nicht klar. Auch wann das Feature ausgerollt wird, ist nicht bekannt.
Schon wieder? Instagram ändert Navigation und Shopping wird präsenter
Instagram ändert erneut die Navigation und macht somit das Shopping in der App noch präsenter. Der neue Shop Tab rückt dafür in die Hauptnavigationsleiste, während die Aktivitäten und der Tab zum Erstellen eines Beitrags in die rechte obere Ecke rücken. Auch der Explore Tab rückt wieder in die Haupt-Navigationsleiste. Klickt Ihr auf den Shop Tab, gelangt Ihr in den neuen Shop-Bereich, in dem Euch ausgewählte Produkte von Marken und Creatorn präsentiert werden.
Quelle: eigener Screenshot
Selbst entscheiden, ob Eure Daten für Ad Targeting genutzt werden
Ab sofort sollen Nutzer/innen selbst entscheiden können, ob ihre Daten für das Ad Targeting auf Instagram genutzt werden dürfen oder nicht. Unter „Data From Partners“ haben User nun die Option, die Verfügbarkeit ihrer Daten für die Erstellung von personalisierten Werbeanzeigen zu verwalten. Instagram möchte den Usern die Entscheidungshoheit über die eigenen Daten überlassen und informiert daher alle User innerhalb der App per Notification über die neuen Optionen. Diese Benachrichtigung soll die Nutzenden daran erinnern, ihre Ad-Einstellungen anzupassen. Dass Instagram den Nutzer/innen die Entscheidung darüber überlässt, ob ihre Daten für das Targeting durch Drittanbieter verwendet werden dürfen, könnte als eine Präventionsmaßnahme gesehen werden. Immerhin standen sowohl Facebook als auch Instagram schon häufiger für ihren laschen Umgang mit persönlichen Daten in der Kritik.
Guides werden für alle ausgerollt
Ab sofort können Nutzer/innen thematisch sortierten Content einfacher mit ihren Followern teilen. Ihr könnt nun in Eurem Instagram Profil neben den Reitern „Posts“, „Erwähnungen“, „IGTV“ und „Reels“ noch einen weiteren Tab erstellen: „Guides“. Hier könnt Ihr Inhalte zu bestimmten Themen zusammenstellen, die dann auf einer extra Landingpage gesammelt werden. Besonders im Hinblick auf Social Commerce in der App könnte das neue Feature einige Vorteile bieten. Influencer könnten künftig in Zusammenarbeit mit Marken Instagram Guides mit Produkt- oder Serviceempfehlungen erstellen. Um einen Guide zu erstellen, müsst Ihr in Eurem Instagram Profil auf das Plus-Icon in der oberen rechten Ecke klicken. Dort könnt Ihr den Unterpunkt „Guide“ auswählen. Anschließend könnt Ihr auswählen, welche Content-Art Ihr zu Eurem Guide hinzufügen möchtet und eigenen Content oder gespeicherte Inhalte auswählen. Diese werden dann Eurer Sammlung hinzugefügt. Als letztes könnt Ihr einen Titel, eine Beschreibung und ein Titelbild festlegen – fertig! Die neuen Instagram Guides bieten eine Möglichkeit für Creator, ihren Content langfristiger mit ihren Followern zu teilen. Für Advertiser bietet die neue Funktion eine weitere Option, Produkte oder Services gezielt zu bewerben.
Quelle: eigener Screenshot
Suche nach Keywords statt nach Hashtags
Nutzt Ihr häufiger die Suche auf Instagram, dürfe Euch bekannt sein, dass Ihr dort entweder Accounts, Hashtags oder Orte finden könnt. Sucht Ihr nach bestimmten Begriffen, müsst Ihr demnach immer den passenden Hashtag zu Eurem Stichwort nutzen. Das ändert Instagram nun und erweitert den Funktionsumfang, sodass Ihr auch nach beliebigen Stichworten suchen könnt. Aktuell funktioniert das aber leider nur in Englisch und noch nicht in Deutsch. Besonders für Unternehmen kann diese neue Funktion Vorteile mit sich bringen. So lassen sich in Zukunft auch Beiträge finden, in denen man nicht aktiv markiert wurde oder ein Hashtag genutzt wurde. Bestimmte Begriffe, die nicht den Instagram Guidelines entsprechen, können jedoch nicht gesucht werden. Wann das Feature auch in Deutschland ausgerollt wird, bleibt abzuwarten.
Instagram bringt Branded Content auf Reels und erweitert die Werbemöglichkeiten
Inhalte leichter monetarisieren – das ist das Ziel von Branded Content Tags. Auch bei Reels lassen sich diese nun einblenden. Durch diese automatisierten Anzeigen müssen Influencer nun verlinkte Einträge nicht mehr zuerst organisch auf Instagram posten. Das gibt Werbern mehr Flexibilität. Durch einen neuen Prozess rücken Werber und Influencer stärker zusammen: Firmen dürfen demnach Werbebeiträge direkt für die Profile vorbereiten. Die Influencer genehmigen den Post nur noch und schon geht er auf deren Accounts online. Storys mit Anzeigencharakter erhalten die Möglichkeiten, tippbare Elemente wie @Mention, Ortsangaben und Hashtags einzusetzen.
Stories für Twitter: Fleets werden ausgerollt
Auch in Deutschland startet Twitter nun sein Story-Format für flüchtige Gedanken. „Fleets“ soll als Gegengewicht zu den bei Twitter üblichen Tweets und Diskussionen verstanden werden. Die Fleets werden – genau wie die bekannten Story-Formate auf anderen Kanälen – nach 24 Stunden gelöscht. Das soll auch Nutzer/innen, die sonst eher stille Mitleser sind, dazu animieren, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen. Um einen Tweet als Fleet zu posten, klickt Ihr einfach auf das Teilen-Symbol am Ende des jeweiligen Tweets und wählt „Als Fleet teilen“ aus. Im nächsten Schritt könnt Ihr Eure eigenen Gedanken oder passende Emojis hinzufügen. Wer seine Direktnachrichten auf öffentlich gestellt hat, kann Antworten auf Fleets erhalten. Um selbst auf einen Fleet zu antworten, müsst Ihr diesen antippen, um eine Direktnachricht oder ein Emoji an den Verfasser zu senden. Anschließend wird das Gespräch in den Direktnachrichten fortgesetzt. In Kürze sollen außerdem Sticker und Live-Übertragungen in Fleets zur Verfügung stehen, teilte Twitter mit. Die Funktion wird derzeit ausgerollt.
Carousel Ads für Twitter
Twitter kündigte kürzlich ein neues Format für Anzeigen auf der Plattform an: Carousels. Mit dem neuen Format können Werbetreibende nun bis zu sechs Fotos oder Videos in einer Anzeige verpacken. Auf anderen Plattformen sind Carousels schon lange ein beliebtes Content-Format, da sie oft ein hohes Engagement erhalten. Das Carousel-Format ist nun weltweit verfügbar. Marketer können sie im Ads Manager oder über die API erstellen.
Twitter führt möglicherweise einen Dislike-Button ein
Derzeit arbeitet der Kurznachrichtendienst an einigen Verbesserungen. Dazu gehört auch die Möglichkeit für Nutzer/innen, über eine Art Downvote mitzuteilen, dass sie anderer Meinung sind. Besonders wenn es um kontroverse Themen geht, ist die Twitter-Gemeinde oft gespalten. Positiv gestimmte Nutzer/innen verteilen Likes, während der Gegenpart mit Hasskommentaren kontert. So entsteht schnell ein optisches Ungleichgewicht, dem mit einem Dislike-Button etwas entgegengewirkt werden könnte. Aktuell untersucht Twitter die Möglichkeiten, die ein Dislike-Button bieten würde. Ob dieser letztendlich eingeführt wird, ist aber noch unklar.
Snapchat
Snapchat zeigt erstmals die Follower-Zahl an
Die Follower-Zahl eines Creators sagt viel über seine Beliebtheit aus. Auf Snapchat war diese Zahl aber bisher nicht sichtbar. Das soll sich nun ändern. Einige Nutzer/innen haben seit kurzem die Möglichkeit, die Anzahl ihrer Follower auf ihrem Profil anzuzeigen. Dabei sollen die Creator selbst entscheiden, ob sie ihre Follower-Zahl öffentlich machen möchten oder nicht. Ab sofort können alle öffentlichen Profile die Option in den Einstellungen finden. Diese sogenannten Public Profiles sind derzeit jedoch nur für eine Auswahl an Creatorn und Unternehmen freigeschaltet. In den kommenden Monaten soll die Option für alle ausgerollt werden
Konkurrenz für TikTok: Spotlight
TikTok bekommt noch mehr Konkurrenz. Mit Spotlight bringt Snapchat einen Video-Feed, der dem von TikTok sehr ähnlich sieht. Über das Pfeil-Icon in der Navigationsleiste ist dieser aufrufbar. Dennoch gibt es ein paar Unterschiede zu TikTok. So können die Snaps innerhalb von Spotlight beispielsweise nicht kommentiert werden. Außerdem wird Spotlight moderiert und ist keine wahllose Aneinanderreihung von Snaps. Ein weiterer Unterschied ist, wie Snapchat seine Nutzer/innen motiviert, Inhalte für Spotlight zu produzieren. Erstellt Ihr einen Video-Snap, könnt Ihr diesen nun auch als Spotlight teilen bzw. einreichen. Dieser sollte möglichst kreativ sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass simple Snaps mit einer Lens in Spotlight erscheinen, ist gering. Neben der Sichtbarkeit in Snapchat lohnt sich eine Beteiligung an Spotlight auch finanziell. Snapchat möchte jeden Tag eine Million US-Dollar an Creator auszahlen, die Inhalte für Spotlight produzieren.
Quelle: eigener Screenshot
Die Navigation ist ähnlich wie bei TikTok, nur etwas weniger umfangreich. Es gibt Hashtags und entsprechende Hashtag-Feeds, Ihr könnt Videos liken und teilen. Auch Musik kann verwendet werden. Wie sich Spotlight entwickeln wird, wird spannend zu beobachten.
YouTube
Verbesserte Anzeigenoptionen im Test
Die Viewing Optionen in der YouTube App erhalten ein Update. Nutzer/innen sollen so noch einfacher ihre Lieblings-Clips anschauen können. Die erst im Mai ausgerollte Video-Chapter-Option wird erweitert. Ab sofort können die einzelnen Kapitel noch einfacher gefunden und abgespielt werden. Auch die Player Page bekommt ein Update. Um die Videounterschriften zugänglicher für die Nutzer zu machen, wurde der Button für diese an einen prominenteren Platz verschoben. Auch der Autoplay-Switch ist nun einfacher zu finden. Dieser befindet sich nun direkt über der Clip-Anzeige. Die Änderungen sind zwar nicht groß, doch die Viewing Experience wird durch sie sukzessive verbessert. In diesem Rahmen werden auch sogenannte „Suggested Actions“ ausgerollt. Das bedeutet, die Video-Plattform blendet nun Empfehlungen ein, das Format zu wechseln oder ein Video in VR abzuspielen.
Zu guter Letzt wird mit dem „Bedtime Reminder“ ein neues Wellbeing-Tool ausgerollt. Mit diesem könnt Ihr eine Erinnerung einstellen, die Euch nach einer bestimmten Zeitspanne angezeigt wird und rät, mit dem Video-Konsum aufzuhören. Wie bei einem Wecker könnt Ihr dann auf „Snooze“ klicken oder die App schließen. Die neuen Viewing-Features sollen in der mobilen App ab sofort verfügbar sein. Ob sie auch für den Desktop ausgerollt werden, bleibt abzuwarten.
Sonstiges
WhatsApp rollt selbst-löschende Nachrichten aus
Derzeit testet WhatsApp ein Feature, mit dem Ihr einstellen könnt, dass sich Nachrichten in Chats nach sieben Tagen von selbst löschen. Aktiviert Ihr das Feature, hat das keinen Einfluss auf bisher gesendete oder empfangene Nachrichten. In Gruppen können nur Admins die Funktion aktivieren. Öffnet Ihr eine Nachricht innerhalb der sieben Tage nicht, verschwindet diese zwar, die Benachrichtigung wird aber dennoch noch angezeigt. Auch wenn Ihr eine solche Nachricht zitiert oder weiterleitet wird sie in dem entsprechenden Chat nicht gelöscht. Somit verschwinden die Nachrichten nicht komplett. Zudem bekommt Ihr auch keine Benachrichtigung, wenn Euer Gegenüber einen Screenshot einer Nachricht macht.
Ihr habt Fragen zu den Neuerungen und Funktionen? Schreibt uns wie immer gern an hallo@somengo.de, im Facebook Messenger oder via Instagram Direct. Wir freuen uns auf Eure Nachrichten!