Unsere Social News | April 2019
Im Gegensatz zum April, wissen die Social Media Akteure ganz genau, was sie wollen: Mehr Privatsphäre, einen besseren Zugang zur AR und VR, Teams und Gruppen stärken, Werbung transparenter und Erfolge skalierbarer machen. Viele Features, welche aktuell noch getestet werden, besitzen das Potenzial, unseren Umgang mit den Sozialen Medien maßgeblich zu ändern. Hier kommen unsere Social News aus dem Monat April:
Schränkt Facebook die Live-Funktion ein?
Aus gegebenem Anlass prüft Facebook derzeit Beschränkungen in seiner Live-Funktion. Um Missbrauch zu vermeiden, könnten in Zukunft einige Personen(gruppen) von der Möglichkeit live zu gehen ausgeschlossen werden. Angedacht ist, dass dies durch bestimmte Faktoren entschieden wird, beispielsweise wenn bereits gegen die Community-Richtlinien verstoßen wurde.
Werbebibliothek: Noch mehr Transparenz bei Werbeanzeigen
Seit dem letzten Jahr können aktive Anzeigen auf Seiten eingesehen werden. Nun soll die neue Werbebibliothek von Facebook für noch mehr Transparenz sorgen. Diese fungiert im Grunde als Suchmaschine mit deren Hilfe Ihr eine Übersicht der Anzeigen einer Facebook Seite erhaltet. Überdies werden auch Ads angezeigt, die auf Instagram, dem Audience Network, im Facebook Messenger oder auch in anderen Ländern aktiv sind. Das neue Tool bietet Euch somit eine neue, einfache und schnelle Möglichkeit zu analysieren, wie Eure Konkurrenz wirbt. Sogar Personen, die keinen Facebook-Account besitzen, können auf die „Ads Library“ zugreifen und die Suchfunktion verwenden.
Neue Anforderungen an Wahlwerbung
Facebook hat sich zum Ziel gesetzt, in Bereichen der Wahlwerbung und Werbung mit thematischer Relevanz in der Europäischen Union mehr Transparenz zu schaffen und gleichzeitig Missbrauch vorzubeugen. Aus diesen Gründen wurden Neuerungen für Werbetreibende eingeführt. Wollt Ihr also in der EU Ads mit Bezug zu Wahlen, politischen Akteuren, Parteien oder auch mit politisch relevanten Themen erstellen oder bearbeiten, so müsst Ihr nun einen Autorisierungsprozess durchlaufen und einen Disclaimer „Finanziert durch“ erstellen. Habt Ihr Eure Identität verifiziert und den Disclaimer eingerichtet, wird Euch auf Anzeigenebene ein Kontrollkästchen „Bei dieser Anzeige handelt es sich um Wahlwerbung oder Werbung zu Themen, die in der EU relevant sind.“ angezeigt. Eine Anzeige enthält dann bei Aktivierung Eure entsprechende Disclaimer-Information. Wahlwerbung sowie jede politische Anzeige wird auch in der Werbebibliothek abgespeichert und ist dort sieben Jahre einsehbar. Politische Ads ohne Disclaimer werden von Facebook pausiert, abgelehnt und ebenfalls zur Bibliothek hinzugefügt.
Neu: Warum wird mir dieser Beitrag angezeigt?
Eine weitere Funktion hält Einzug bei Facebook: Zukünftig sollt Ihr besser nachvollziehen können, warum ein Beitrag in Eurem Newsfeed erscheint. Dies konnte man bisher nur bei Werbeanzeigen einsehen. Demnächst wird im Dropdown-Menü eines jeden Beitrags der Unterpunkt „Warum wird mir dieser Beitrag angezeigt“ zu finden sein. Hinzu kommt die Möglichkeit weitere Einstellungen vorzunehmen. Zunächst wird Euch dort erläutert, warum sich der Beitrag in Eurem Newsfeed befindet, z.B. ob dieser von einer Person, einer Gruppe oder Seite, der Ihr gefolgt seid, stammt. Außerdem werden weitere Faktoren aufgeführt, die einen starken Einfluss auf die Anordnung der Beiträge haben:
- Eure Interaktion mit Posts von Personen, Seiten oder Gruppen
- die Häufigkeit mit der Ihr mit unterschiedlichen Beitragsarten interagiert, wie etwa Fotos, Links und Videos
- die allgemeine Beliebtheit der Posts, also die Zahl der Kommentare, Likes oder Reaktionen.
Überdies stehen Euch die Einstellungsmöglichkeiten „Als Erstes anzeigen“, „Nicht mehr abonnieren“ und der direkte Zugriff auf Eure Privatsphäre- und Newsfeed-Einstellungen zur Verfügung.
Test: Textformatierung in Gruppenbeiträgen
Facebook testet derzeit Möglichkeiten zur Textformatierung von Gruppenbeiträgen für Desktop-Nutzer. Das bedeutet, Ihr könnt womöglich bald in Gruppen Eure Texte unterstrichen, fett oder auch kursiv schreiben und durch Bullet Points sowie die Kennzeichnung von Zitaten optisch aufwerten.
Facebook Live Producer
Derzeit wird der „Facebook Live Producer“ auf der Plattform ausgerollt, welcher eine Regie des eigenen Live Videos direkt im Facebook Creator Studio ermöglicht. Diese kostenlose Variante bietet Euch u. a. folgende Anwendungen:
- das Einblenden von mehreren Kamerabildern
- das Anfertigen von Bauchbinden
- die Einbindung von Live-Kommentaren und -Abstimmungen
- das Hinzuschalten anderer Facebook Nutzer.
Also ein recht nützliches Tool, was ihr Euch anschauen solltet, wenn Ihr Live Videos mit einer professionellen Optik veröffentlich wollt. Zu beachten ist nur, dass ein schneller Rechner mit einem großen Bildschirm und eine gute Internetverbindung für eine einwandfreie Umsetzung vorteilhaft sind.
Kehrt der Facebook Messenger in die Facebook App zurück?
Aktuell testet Facebook eine Integration des eigenen Messengers in die Haupt-App. Dies bedeutet jedoch vorerst keine vollständige Zusammenführung. Die Messenger-App bleibt stattdessen weiterhin einzeln bestehen. Die Integration könnte sich auf eine einfache Benutzung als Schnittstelle der beiden Apps beschränken. Derzeit hält der testweise eingebundene Messenger etwa nicht alle Funktionen bereit, die auch in der separaten App zur Verfügung stehen – nur das Empfangen und Senden von Textnachrichten ist möglich.
Location Health Check hilft bei Aktualisierung mehrerer Standorte
Besitzt Ihr mehrere Filialen bzw. Standorte, gibt es für Euch durch die Parent-Child-Struktur von Facebook schon länger die Möglichkeit, diese gebündelt zu verwalten und Duplikate auszuschließen. Das neue Tool sollte speziell für diejenigen, die viele Standorte haben, eine willkommene Aktualisierung sein. Der „Location Health Check“ hilft Euch einen Überblick zu behalten, indem Daten verglichen und Nutzerfeedback ausgewertet werden. Im Business Manager erhaltet Ihr dann demnächst Hinweise, beispielsweise auf geschlossene Facebook Orte, Duplikate von Orten, falschgesetzten Stecknadeln auf der Karte und fehlenden Detailinformationen wie etwa Öffnungszeiten.
3D-Fotos nun auch für Stories und Android
Facebook ermöglicht jetzt auch das Posten von 3D-Fotos in den Facebook Stories. Diese sind dann ebenso wie gewöhnliche Story Posts 24 Stunden sichtbar und Nutzer können mit ihnen interagieren. Um ein 3D-Foto zu posten, braucht Ihr dieses einfach nur in Eurem Newsfeed hochzuladen und dort auszuwählen, ob es im Feed oder der Story veröffentlicht werden soll. Außerdem wird das Erstellen solcher Bilder vereinfacht. Facebook fügt Euch ein 3D-Foto nun aus 2 Dateien automatisch zusammen, wenn Ihr diese per Drag & Drop in den Publisher setzt. Eine Neuerung, die viele weitere Nutzer freuen wird, ist die Verfügbarkeit der 3D-Funktionen für neuere Android-Geräte, welche diesen Monat beginnend mit Samsung Galaxy Modellen ausgerollt wird.
Test: neue “Text Effekte“ für den Newsfeed
Ein neues Feature wird derzeit in der Desktop-Version von Facebook getestet. Die Funktion „Text Effects“ lässt den Nutzer aus diversen Hintergründen und fünf Schriftarten, welche uns schon aus den Stories bekannt sind, auswählen. Somit könnt Ihr einfacher einen ansprechenden Textbeitrag für den Newsfeed erstellen.
Facebook baut Business- und Werbeanzeigenmanager aus
Facebook arbeitet an der Übersichtlichkeit seines Business- und Werbeanzeigenmanagers. Im Zuge dessen stehen im Verlauf des Jahres einige Updates an. Aufgrund der wachsenden Komplexität der Tools und Anforderungen auf Unternehmensseite, sollt Ihr künftig Werbekampagnen schneller erstellen, bearbeiten und analysieren können. Eine erste Anpassung betrifft die Oberfläche des Anzeigenmanagers. Dabei kommen unter anderem ein frisches Design, eine vereinfachte Navigation, ein neues Kampagnenverwaltungserlebnis und mehr Platz für das Verwalten der Anzeigen auf Euch zu. Außerdem hält auch die Kampagnenerstellung einige Änderungen bereit: Eine Funktion zum Kopieren und Einfügen für ein flexibleres Erstellen von Ads sowie zur automatischen Benennung Eurer Kampagne, Anzeigensets und Anzeigen. Später in diesem Jahr folgt eine Aktualisierung des Business Managers. Eingeführt wird dann ein neuer nahtloser Prozess für Agenturen, um besser neue Kunden integrieren und historische Kundenberichte verwalten zu können. Vereinfacht wird auch die Zuordnung von Personen zu Ressourcen und deren Organisation innerhalb Eures Kontos.
Umstellung wichtiger Werbekennzahlen
Am 30. April nahm Facebook einige Änderungen an seinen Kennzahlen vor. So wurde zum einen der „Relevance Score“ abgeschafft und durch drei neue Metriken ersetzt, welche die Relevanz von Anzeigen besser beschreiben sollen: Das neue „Quality Ranking“ bestimmt dabei die Anzeigenqualität sowie die Zielgruppenwahrnehmung, das „Engagement Rate Ranking“ bildet die zu erwartende Interaktionsrate Eurer Ads ab und das „Conversion Rate Ranking“ gibt an, inwieweit die Anzeige bei der Erfüllung Eurer gesetzten Kampagnenziele hilft. Zum anderen werden weitere Metriken entfernt bzw. ausgetauscht. In die neuen „Post Saves“ (Gespeicherte Beiträge) werden nun alle Anzeigen einbezogen und lösen so die Kennzahlen „Offers Saves“ und „Cost per Offers Saved“ ab. „Messaging Replies“ und „Cost per Messaging Reply“ gehen über in die Metriken „Messaging Conversations Started“ (begonnene Unterhaltungen) und Messaging Connections (Neue Nachrichtenkontakte), welche nun die neu gewonnenen Kontakte einer Anzeige ausgeben können. Die beiden bisherigen Werbekennzahlen des „Return of Ad Spend“ werden für eine kanalübergreifende Messung zusammengeführt und ergeben so das neue „Purchase ROAS“ (ROAS für Käufe).
Zum Schluss: Die Themen der F8 2019
Neben dem Anspruch, die Privatsphäre der Facebook Nutzer stärker zu schützen, gab Facebook auf seiner jährlich stattfindenden F8 Konferenz unter anderem diese neuen Features bekannt:
- Es ist ein eigener „Friends-Feed“ sowie eine Verknüpfung mit Instagram und WhatsApp im Facebook Messenger geplant.
- Für WhatsApp werden Payment-Modelle, eine neue API sowie Produkt-Kataloge getestet.
- Die Facebook App sowie die Desktop-Ansicht werden einem Redesign unterzogen.
- Der Fokus auf Instagram Shopping sowie den Stories wird weiterverfolgt und ausgebaut.
- Die Anwendung Spark AR erhält einen noch größeren Funktionsumfang. Unter anderem können hier künftig auch AR Filter für die Instagram Stories erstellt werden.
Wir sind gespannt und erwarten mit Neugier und gesunder Skepsis, welche Funktionen es in welchem Ausmaß zur Marktreife schaffen und wie sie unsere Arbeit mit Facebook beeinflussen werden. Die Informationen zur F8 2019 werden zudem im Artikel von Allfacebook regelmäßig aktualisiert.
Umfragen Sticker in den Story Ads
Instagram führt seinen Umfragen-Sticker nun auch für gesponserte Stories ein. Das bedeutet, Ihr könnt nun auch in Werbeanzeigen den Nutzer zur Interaktion bewegen. Die Funktionsweise ist die gleiche, wie bei organischen Stories. Die Nutzer können nicht nur interaktiv auf Eure Anzeige reagieren, sondern es sollten sich durch den Einsatz von Umfragen auch die Verweildauer und Wiedergabezeit Eurer Ads in den Stories erhöhen.
Test: Neues User Interface für Stories
Aktuell testet Instagram ein komplett neues User Interface für seine Stories-Section. Bislang handelt es sich nur um eine Testversion, die wenige Nutzer betrifft. Sie enthält nicht mehr die neun Menüoptionen „Text“, „Musik“, „Live“, „Normal“, „Boomerang“, „Superzoom“, „Fokus“, „Rewind“ und „Freihändig“, sondern nur noch drei Oberpunkte. Dabei handelt es sich um die Optionen „Live“, „Normal“ und „Create“. Der Punkt „Normal“ enthält dabei Filter und Anwendungen wie Superzoom und Boomerang. Unter der neuen Option „Create“ sind die Sticker für Fragen, Umfragen und Countdown zu finden. Bis jetzt lässt sich jedoch noch nicht sagen, ob es die neue UI bis zu einer offiziellen Veröffentlichung schafft.
Prototyp mit versteckten Likes unter Posts
Instagram bestätigte kürzlich, dass es einen internen Prototyp gibt, welcher zum jetzigen Zeitpunkt getestet wird und für viel Aufregung sorgen könnte. Dieser verbirgt die Anzahl der Likes unter einem Beitrag vor jedem außer der Person, die ihn veröffentlicht hat. Instagram äußerte, es sei ihnen wichtig, dass sich Follower darauf konzentrieren, was geteilt wird und nicht, wie viele Likes Posts erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob eine derartige Veränderung letztendlich umgesetzt wird oder nicht und wie es den Umgang mit dem Netzwerk verändern wird.
Instagram schmeißt eigene Watch Party
Ein weiteres Feature wird von Instagram getestet. Dieses ermöglicht es Euch, Videoinhalte der Plattform gleichzeitig mit einem Freund per Videochat anzusehen. Zu Beginn erscheint Ihr und Euer Chatpartner im Splitscreen, mit der Option Filter hinzuzufügen. Dann könnt Ihr gemeinsam Videos auswählen und ansehen, während Ihr Euch in einem verkleinerten Fenster darunter weiterhin sehen und hören könnt.
Neu: Quizsticker in Stories
Im Story Menü von Instagram findet Ihr jetzt den neuen Quizsticker, mit dem Ihr eine Frage und mehrere mögliche Antworten darstellen könnt. Mit einem Häkchen markiert Ihr, welche die korrekte Antwort ist und mithilfe des Regenbogenbuttons über der Quizfrage kann deren Farbe verändert werden. Eure Story Zuschauer sehen, nachdem sie eine Antwort ausgewählt haben, direkt, ob sie richtig liegen oder nicht.
Zwei neue Funktionen für Werbetreibende
Seit kurzem stehen für alle Businessprofile auf Pinterest zwei neue Conversion Tools zur Verfügung. Der neue Kampagnentyp „Conversion Optimisation“ optimiert Eure Promoted Pins für bestimmte Verbraucheraktionen. Ihr könnt nun „Conversion“ als Kampagnenziel auswählen und Pinner dazu anregen, Aktionen wie Checkouts, Anmeldungen oder Leads durchzuführen. Eure Pins erreichen dann ganz automatisch Personen, welche mit größerer Wahrscheinlichkeit eine dieser Aktionen durchführen. Neben dieser Neuerung erweitert Pinterest das Angebot für gesponserte Videos. Eure Videos die als Ziel Conversion verfolgen, leiten Pinner zu einer Zielseite, welche eine Nahaufnahme des verwendeten Anzeigenmaterials und die Website des Werbetreibenden enthält.
SNAPCHAT
Snap is Back
Snapchat erfindet sich neu und launcht mehrere neue Anwendungen. Dazu gehört die Einführung einer eigenen mobilen Spieleplattform in der App mit sechs Games für Single oder Multiplayer. Direkt im Chat findet Ihr so seit kurzem die „Snap Games“, Ihr könnt mit bzw. gegen Eure Freunde spielen und währenddessen miteinander interagieren. Das erste originale Multiplayer Snap Game ist die „Bitmoji Party“, in der Ihr mit Eurem Charakter in mehreren Mini Games antretet.
Außerdem wird Snapchat zehn neue eigene Serien unter dem Bereich „Discover“ veröffentlichen. Entwickelt mit Partnern, findet man bei den mobilen Serien unter anderem eine Komödie und eine News Show mit Unterhaltungsthemen. Weitere Neuerung bestehen in den „Landmarker Lenses“, welche ausgewählte Sehenswürdigkeiten auf Eurem Display mit Augmented-Reality-Effekten versehen.
Eine Öffnung gegenüber externen Partnern kündigte Snapchat ebenfalls an und zeigt dahingehend schon erste Möglichkeiten. Durch den Partner Photomath löst Snapchat nun mathematische Gleichung innerhalb Eurer Kamera. Durch eine Zusammenarbeit mit Giphy sind in der App „GIF-Lenses“ möglich, welche sich an das aktuelle Kamerabild anpassen. Außerdem wurde Shazam integriert, um gehörte Lieder zu erkennen und diese gegebenenfalls direkt bei Amazon zu bestellen. Auch außerhalb seiner App zeigt Snapchat nun Präsenz: Stories können demnächst auch auf Tinder veröffentlicht werden. Auf dem Bildschirm der Smartwatch von Fitbit sowie in der App Venmo, Paypals Bezahlnetzwerk, könnt Ihr mit Eurem Bitmoji integrieren.
Neu: Dokumente und Präsentationen direkt im Feed posten
Es ist so weit: Ihr könnt Dokumente und Präsentationen künftig direkt in Euren LinkedIn Feed, Gruppen oder Seiten hochladen. Über das „Dokument-Icon“ könnt Ihr die Materialien beispielsweise direkt über den Publisher hochladen, um Informationen einfacher zu teilen und zugänglich zu machen. Aktuell gibt es diese Funktion nur für den Desktop, soll aber auch auf die mobile App ausgeweitet werden.
Zeit für Emotionen: LinkedIn führt Reactions ein
Auch in einem B2B-Netzwerk spielt der persönliche Austausch eine zentrale Rolle. Nach und nach führte LinkedIn deshalb verschiedene Funktionen ein, welche die Interaktion und Distribution von Inhalten vereinfacht. Jüngst kamen deshalb Reactions hinzu, damit Nutzer schneller auf Inhalte reagieren und Diskussionen anstoßen können. Gewählt werden kann zwischen „Like“, „Celebrate“, „Love“, „Insightful“ und „Curious“ – alle werden durch entsprechende Emojis verbildlicht. Wie schnell sich die Reaktionen im Netzwerk etablieren werden, bleibt abzuwarten, da der „Ton“ hier bisher doch ein wenig anders war.
LinkedIn bringt Teams näher zusammen
Mit seinem neuen „Teammates-Feature“ will LinkedIn KolegInnen dabei helfen, sich einfacher zu vernetzen und in Kontakt zu bleiben. Einzelne Personen können der Kategorie „Manager“ „Peer“ oder „Direct Report“ zugeordnet werden. Im Anschluss priorisiert LinkedIn entsprechend Eurer Angaben, in welcher Reihenfolge Inhalte (Beiträge, Kommentare, Likes etc.) einer Person innerhalb der gewählten Liste erscheinen.
WhatsApp Business jetzt auch für iOS
Die WhatsApp Business App ist seit April nun auch für iPhones verfügbar und kann kostenlos aus dem App Store heruntergeladen werden. Neben dem Unternehmensprofil stehen iOS Nutzern damit auch Messaging-Tools, Schnellantworten und diverse Nachrichten-Funktionen zur Verfügung.
Mit Gruppeneinstellungen gegen Falschmeldungen vorgehen
Um Fake News einzudämmen und Missbrauchsfälle zu minimieren, sollen WhatsApp Nutzer zukünftig selbst entscheiden, wer sie zu Gruppen hinzufügen kann. Auch die Telefonnummer der Nutzer bleibt privat und kann nicht mehr von allen Gruppenmitgliedern eingesehen werden. Über „Einstellungen“ > „Konto“ > „Datenschutz“ > „Gruppen“ könnt Ihr zwischen den Optionen „Niemand“, „Meine Kontakte“ oder „Alle“ auswählen, wer Euch zu einer Gruppe hinzufügen kann. Wurde „Niemand“ angegeben, dann erscheinen Beitrittsanforderungen künftig als Einladung und können binnen drei Tagen beantwortet werden, bevor sie erlöschen.
Die Zukunft von WhatsApp Newslettern
WhatsApp hat mit seiner API zwar eine Schnittstelle zwischen größeren Unternehmen und Nutzern hergestellt, bildet damit jedoch noch nicht das komplette Newsletter Feld ab. Aktuell dürfen auch keine WhatsApp-Newsletter-Lösungen von externen Anbietern verkauft werden. Derzeit fehlt es dem Unternehmen an einer konkreten Lösung für die Content Distribution, wobei davon ausgegangen werden kann, dass daran gearbeitet wird.
Next Level Audio Sharing
WhatsApp arbeitet an einem neuen User Interface, um das Teilen von Audiodateien zu vereinfachen. Darunter fällt, dass Dateien vor dem Versand noch einmal angehört und bis zu 30 Dateien auf einmal versendet werden können. In diesem Zusammenhang wird Euch auch angezeigt, wie groß oder lang eine Datei ist. Das UI befindet sich derzeit in der Beta Version und umfasst voraussichtlich noch weitere kleinere Designelemente.
Ihr habt Fragen zu den einzelnen Neuerungen und Funktionen? Erzählt uns, was Ihr auf dem Herzen habt gern per Mail an hallo@somengo.de oder über den Facebook Messenger.