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Unsere Social News | August 2019

2. September 2019 

Wie Facebook Gedanken lesen will, Instagram sich aufhübscht, Pinterest sich zur Online-Shopping-Plattform mausert und was diesen Monat sonst noch in der Social Media-Welt passiert ist, erfahrt Ihr in unseren Social News aus dem Monat August.

Facebook

Update des Facebook Events Dashboards

Bereits mehrfach wurden die Statistiken für Facebook Veranstaltungen aktualisiert. Jetzt wurde erneut eine überarbeitete Version veröffentlicht. Neu ist vor allem das Dashboard sowie die Darstellung der Zahlen in den „Facebook Insights“. Der Überblick gliedert sich in drei Bereiche:

  • KPIs
  • Posts & Actions
  • Alle Events

Diese neue Darstellung findet Ihr auch auf den Unterseiten wieder.

Auch die Insights und Statistiken wurden von Facebook überarbeitet. Allerdings bekommt Ihr dort nicht viel mehr Informationen als auf den Kacheln im Event. Lediglich über den Zeitraum könnt Ihr noch etwas mehr in Erfahrung bringen. Wollt Ihr mehr Details, wie beispielsweise einen Zeitstrahl sehen, dann müsst Ihr bei dem Event im Dashboard auf die entsprechende Zahl klicken. Eine Option zum Export gibt es leider ebenfalls nicht.

Gedanken lesen mit Facebook

Schon seit einigen Jahren unterstützt Facebook Forschungsprojekte, die zum Ziel haben, dass Worte nur mithilfe von Gedanken aufgeschrieben werden können. Dazu ist ein tragbares Computerinterface geplant, welches in der Lage ist, Signale im Gehirn zu lesen. Nun hat es das Team der von Facebook unterstützten Ingenieure geschafft, „Sprachdecoder“ zu entwickeln, die ermitteln, was eine Person sagen möchte. Diese Technologie könnte sowohl in der Medizin als auch in der Gaming-Industrie verwendet werden. Personen, die die Fähigkeit zu Sprechen verloren haben, können durch diese Technik wieder an Lebensqualität gewinnen. Facebook forscht zudem derzeit an einem Headset, mit dem mittels Gedanken beispielsweise Musik gesteuert oder in einer virtuellen Realität interagiert werden kann.

Neue Business Manager Updates

Um das Erstellen und Verwalten von Anzeigen zu vereinfachen, hat Facebook nun Updates angekündigt, die den Business Manager sowie Newsfeed-Anzeigenformate und Targeting Optionen betreffen. Das neue Design des Business Managers beinhaltet ein „Shortcut-Tool“, welches Euch Vorschläge auf Basis vorangegangener Aktivitäten macht sowie das „Ads Creation-Tool“, das Euch direkt in den Ads Manager leitet. Ein weiteres Feature sind die „Business Asset Groups“. Damit könnt Ihr Eure Seiten, Pixel, Anzeigenkonten und andere Elemente gruppieren. Ein neues Onboarding Tool vereinfacht die Übersicht über alle Partner, deren Einführung sowie die Berechtigungsverwaltung.

Business Manager Update

Quelle: adweek.com

Ab August aktualisiert Facebook außerdem die Beiträge von Seiten und Anzeigen auf Mobilgeräten, um sie an das neue Erscheinungsbild anzupassen. Das bedeutet, dass der Vorschautext von sieben auf drei Zeilen reduziert wird. Hinzu kommt, dass die Höhe der Bilder von 2:3 auf 4:5 reduziert wird. Diese Veränderungen sollen für mehr Konsistenz innerhalb der verschiedenen Facebook-Anwendungen sorgen.

Test: Like-Button von Facebook-Seiten ist Geschichte

Facebook testet derzeit die Option, den „Gefällt mir“-Button von Unternehmensseiten zu entfernen. Diese können dann nicht mehr geliked, sondern nur noch abonniert werden. Die Like-Funktion für Beiträge bleibt jedoch bestehen. Facebook gleicht sich damit Instagram an. Große Auswirkungen auf das Handling einer Facebook-Seite sind dabei aber nicht zu erwarten.

Instagram Direct Nachrichten werden in Messenger integriert

Um seinen Nutzern eine übergreifende Kommunikation zu ermöglichen, arbeitet Facebook daran, seine Messaging-Produkte zu kombinieren. Dazu werden die Instagram-Direktnachrichten zukünftig in den Facebook-Messenger integriert. Auf diese Weise sollen Instagram-Nutzer auch mit Personen kommunizieren können, die den Messenger verwenden. Letztendlich ist das Ziel, dass die Nutzer aller Facebook-Webseiten, egal ob Instagram, Messenger oder WhatsApp, miteinander chatten können. Da die Änderungen vorrangig technischer Natur sind, soll sich am Erscheinungsbild von Instagram Direct nichts verändern.

„In WhatsApp Senden“- Button jetzt noch präsenter

Facebook hat ein Update für Android angekündigt, bei dem der „In WhatsApp senden“-Button für alle öffentlichen Posts präsenter sein soll. Auch diese Änderung ist ein Resultat der Ambitionen seitens Facebook, seine Produkte stärker zu kombinieren und für eine größere Interoperabilität zu sorgen.

Vereinfachte Privatsphäre-Einstellungen für Gruppen

Bisher war es in Facebook-Gruppen möglich, diese als öffentlich, geschlossen oder geheim festzulegen. Um das Privatsphäre-Modell zu vereinfachen und intuitiver zu gestalten, wurden die Einstellungen jetzt auf „öffentlich“ und „privat“ reduziert. Ihr könnt jetzt eindeutig festlegen, inwiefern die Gruppe von anderen Nutzern gefunden werden kann. Standardmäßig ist eine Gruppe, die zuvor „geheim“ war jetzt „privat“ und „verborgen“. Gruppen, die bisher „geschlossen“ waren, sind jetzt „privat“ und „sichtbar“. „Öffentliche“ Gruppen bleiben weiterhin „öffentlich“ und „sichtbar“. Die verschiedenen Optionen finden sich in den Gruppeneinstellungen. Allerdings gibt es nach wie vor Einschränkungen, wie und wann Ihr die Privatsphäre-Einstellungen Eurer Gruppe ändern könnt.

Privatsphäre Einstellungen Gruppen

Quelle: thomashutter.com

Slideshow- Option für Stories

Mehr Menschen sollen Facebook-Stories nutzen. Aus diesem Grund hat Facebook eine neue Option eingeführt, mit der Ihr eine Slideshow in Eure Story integrieren könnt. Dadurch lassen sich mehrere Bilder für eine Story auswählen und hintereinander abspielen. Das aufwendige Hochladen jedes einzelnen Bildes ist damit hinfällig.

Zwei neue Ad-Formate

Seit Anfang 2019 können Facebook-Nutzer über die mobile App Kinotickets buchen. Nun wurden dafür auch zwei entsprechende Werbeformate veröffentlicht. Format Nummer eins sind die „Movie Reminder Ads“, bei dem man eine Anzeige im Newsfeed sieht. Diese beinhaltet einen „Interested“ Call-To-Action. Nutzer, die diesen anklicken, werden automatisch benachrichtigt, sobald der beworbene Film in die Kinos kommt. Format zwei, die „Movie Showtime Ads“, bieten weitere Informationen sowie die Möglichkeit, direkt Tickets zu buchen ohne Facebook zu verlassen. Voraussetzung ist, dass das Kino bei einem der Kooperationspartner von Facebook angeschlossen ist.

Neue kontenübergreifende Werbeanzeigenberichte

Facebook ermöglicht nun Cross-Account-Reportings, um die Betreuung mehrerer Werbekonten zu vereinfachen. Verwaltet Ihr in einem Business Manager mehrere Werbekonten, könnt Ihr die Berichte nun zusammenstellen. Dadurch könnt Ihr

  • detaillierte Aufschlüsselungen und Gruppierungen, wie Alter, Geschlecht, Land, Geräte, etc. kontenübergreifend betrachten.
  • Informationen auf Werbekonten-, Kampagnen-, Anzeigengruppen- und Anzeigenebene analysieren.
  • die kumulative individuelle Reichweite und Frequenz kontenübergreifend analysieren.
  • aggregierte Kennzahlen kontenübergreifend analysieren.

Derzeit befindet sich das kontenübergreifende Reporting noch im Rollout und steht noch nicht allen Werbetreibenden zur Verfügung.

Nun doch kein Chat in Facebook-Gruppen

Das neue „Chat in Gruppen“-Feature ist noch nicht lange auf dem Markt, da wird es von Facebook schon wieder eingestampft. Es ermöglichte Gruppenmitgliedern, innerhalb der Gruppe mit anderen Mitgliedern zu chatten. Seit dem 22. August ist die Funktion wieder entfernt.

Mehr Kontrolle über Daten und Apps

Das neue Tool „Off-Facebook Activity“ soll Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten verschaffen. Informationen, die Facebook bezüglich der Aktivitäten in anderen Apps und auf anderen Webseiten erhält, könnt Ihr nun zusammenfassen, einsehen und vom Konto trennen. Zudem könnt Ihr das zukünftige Weiterleiten unterbinden. Eure Informationen werden dann aus den Daten entfernt, die an das soziale Netzwerk gesendet werden.


Instagram

Test: AR Kamera Background

Mittels Augmented Reality sollen Instagram Nutzer eine weitere Möglichkeit bekommen, ihre Stories zu individualisieren. Durch das neue Feature könnt Ihr ein Bild aus Eurer Galerie auswählen und als Hintergrund für Eure Story verwenden. Der eigentliche Hintergrund wird also – ähnlich wie bei einem Green Screen – durch einen anderen ersetzt. Derzeit funktioniert das Feature nur mit statischen Bildern und wird von einigen wenigen Personen getestet. Inwiefern zukünftig Videos eingebunden werden können, bleibt abzuwarten.

Screenshot von Instagrams AR Hintergrund Effekt

Quelle: wersm.com

Beiträge über das FB Creator Studio planen

Endlich könnt Ihr nun auch auf Instagram und IGTV Posts über das Facebook Creator Studio planen und später veröffentlichen. Insights und Direct Messages könnt Ihr jetzt ebenfalls über den Computer aufrufen. Zuvor war dies nur über die mobile App möglich.

Facebook öffnet Spark AR-Effekte für alle

Die Kreation eigener Filter für Instagram wird mit Spark AR von Facebook nun für alle ausgerollt. Die erstellten Effekte können dann in der „Effect Gallery“ zur Schau gestellt werden. Ihr könnt dann über „Browse Effects“ im Effekte-Bereich Eurer Instagram Kamera suchen und so neue „Nischen-AR-Effekte“ entdecken. Besonders Influencer könnten die Möglichkeiten dieses Features für sich nutzen und ihre Followerzahl erhöhen. Follower können die kreierten Filter nämlich nur dann verwenden, wenn sie den Creators folgen.

Spark-AR Effekt in Instagram

Quelle: onlinemarketing.de

Nutzer können jetzt Fake News melden

Fake News sind inzwischen ein weit verbreitetes Problem. Daher könnt Ihr auf Instagram Beiträge nun melden, die Eurer Meinung nach falsche Informationen enthalten. Diese Beiträge werden dann an ein Überprüfungsteam geschickt, das sie bei Verstoß entfernt – allerdings nur von Explore- und Hashtag-Seiten. Es gibt keine Warneinblendungen, dass es sich bei einem Beitrag um Fake News handelt. Angezeigte Beiträge bleiben also dennoch in den Feeds von Nutzern sichtbar, wenn diese dem Autor des Beitrags folgen. Für Nicht-Follower wird es aber schwieriger, auf solche Beiträge zu stoßen.

Neues Story-Layout und Co.

Instagram kündigte einige neue Features an, die die User Experience noch weiter verbessern sollen. Dazu gehört ein Set von neuen Icons für die verschiedenen Story Kamera Modi sowie neue Boomerangs für die Story. Außerdem wird an verschiedenen Layouts für die Stories gearbeitet, mit denen Collagen erstellt werden können.

Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, Kommentare mit anderen Nutzern zu teilen. Zudem soll ein Benachrichtigungsfilter eingeführt werden, der es ermöglicht, dass nur gewünschte Kategorien angezeigt werden. Instagram arbeitet auch daran, App- und Webseiten-Einstellungen in die App zu bringen. Das soll die Verwaltung und Überprüfung von aktiven und abgelaufenen Apps von Drittanbietern und Webseiten erleichtern.


Pinterest

Story-Pins für besseres Storytelling

Story-Pins bieten Euch mit bis zu 20 Seiten an Bildern, Text, Videos und Links mehr Möglichkeiten, Eure Ideen zu teilen. Story-Pins können wie jeder andere Pin kommentiert und gepinnt werden. Jedoch ist es nicht möglich, nur eine einzelne Seite eines Story-Pins zu merken. Erkennbar sind sie an einem Icon unter dem Bild. Verwendet werden könnten Story-Pins natürlich beim Storytelling, aber auch, um verschiedene Ansichten eines Produktes oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu zeigen.

Werbeanzeigen von Unterwegs

Pinterest hat nun „Mobile Ad Tools“ eingeführt: ein Feature, mithilfe dessen Unternehmen ihre Werbeanzeigen von einem Mobilgerät aus erstellen und verwalten können. Werbetreibende können Markenbekanntheit und Performance steigern, wenn sie neue Kunden auf der Plattform erreichen, ohne dabei über ihr Budget gehen zu müssen.

Kaufempfehlungen im Feed

Pinterest wagt einen weiteren Schritt in Richtung Shopping-Plattform. Unter Product Pins gibt es nun die neue Schaltfläche „More from [Marke]“. Tippt Ihr diese an, werdet Ihr auf einen Katalog der Marke weitergeleitet, wo die Preise der angebotenen Produkte gekennzeichnet sind. Zum Shoppen muss nur noch das Produkt angeklickt werden. Ihr werdet dann auf die Webseite des Shops weitergeleitet.

Pinterest Kaufempfehlungen fuer Schuhe

Quelle: wersm.com

In den individuellen Feeds befinden sich außerdem personalisierte Hubs mit Vorschlägen („Für Sie ausgewählt“). Diese Vorschläge basieren auf den Artikeln und Marken, die Ihr am häufigsten gepinnt habt. Diese Hubs sind ebenfalls mit den Katalogen der Produkte verknüpft.

Pinterest Feed mit Empfehlungen für Sitzmoebel

Quelle: internetworld.de


Twitter

Abo von Tweet-Antworten

Damit Ihr Diskussionen im Kommentarbereich von Tweets zukünftig besser folgen könnt, hat Twitter ein Feature angekündigt, das Euch benachrichtigt, wenn ein Tweet kommentiert wird, an dem Ihr Interesse gezeigt habt. Dafür gibt es drei Optionen. Ihr könnt einstellen, ob Ihr nur bei den interessantesten Kommentaren (vom Autor, Personen, die Euch erwähnt haben oder Personen, denen Ihr folgt), jedem Kommentar oder gar nicht benachrichtigt werden wollt. Die letzte Option ist standardmäßig eingestellt.

Arbeit an Interessen-Feed

Twitter testet derzeit die Option, bestimmten Themen zu folgen. In der Timeline soll dafür ein Topic-Feed eingeführt werden. Ihr könnt dann Themen folgen, die Euch interessieren, ohne dafür den Accounts folgen zu müssen, von denen die Tweets stammen. Der Test für das Feature ist aktuell noch sehr begrenzt. Derzeit wird er nur auf Android und für den Bereich Sport ausgeführt.

Neue Direct Message Suchleiste

Twitter hat nun eine Suchfunktion für den Direktnachrichten-Bereich eingeführt, um das finden bestimmter Konversationen zu vereinfachen. Derzeit wird das Feature auf iOS und im Web getestet.

6 Sekunden Video Ad-Angebot

Bei Twitters neuer Video-Anzeigenoption „6-Sekunden-Videoanzeigen“ müssen die Werbetreibenden nur dann bezahlen, wenn die Ad sechs Sekunden lang angezeigt wurde. Dieses Angebot wurde für Werbetreibende konzipiert, die für Anzeigen im Feed optimierte Kurzform-Assets entwickeln. Die Kurzform-Ads sind mit einer Länge von maximal 15 Sekunden verfügbar.

Spam-Filter in Direct Messages

Derzeit testet Twitter eine neue Möglichkeit, unerwünschte oder belästigende Nachrichten aus Eurer Direct Message Inbox zu filtern. Ihr könnt zwar schon einstellen, dass Ihr nur Nachrichten von Personen erhalten möchtet, die Euch folgen. Doch nicht für alle Nutzer ist das praktikabel, da sie Nachrichten von fremden Personen empfangen wollen – nur eben keinen Spam. Der neue Filter soll daher unangebrachte Nachrichten in einen separaten Tab bringen und Ihr müsst erst auf „Anzeigen“ klicken, um den Inhalt zu sehen. Identifiziert Twitter potenziell beleidigende Inhalte, steht in der Nachrichtenvorschau, dass diese Nachricht verborgen wurde, weil sie beleidigende Inhalte enthalten könnte. Ihr könnt die Nachricht lesen oder direkt löschen und müsst somit den Inhalt nicht sehen.


YouTube

Videos werden immer länger

YouTube ist vor allem für die jüngeren Zuschauer längst zum wichtigsten Informationsmedium geworden. Das zeigt auch der Trend hin zu längeren Videos, der sich auch auf die Möglichkeiten auswirkt, Werbung zu platzieren. Mit Videos, die länger als zehn Minuten dauern lassen sich scheinbar größere Umsätze generieren, da mehr Werbung geschaltet werden kann. Hinzu kommt, dass Videos, je länger sie sind, umso mehr von YouTube selbst favorisiert und vom Algorithmus ausgespielt werden. Diese Faktoren können sich positiv für YouTuber auswirken.

Verschärfte Richtlinien angekündigt

Dem Führungsteam von YouTube zufolge sind die Richtlinien gegen Beleidigung unter YouTubern nicht mehr ausreichend. Aus diesem Grund sollen neue Regeln eingeführt werden, die das Zusammenleben der einzelnen Creator bestimmen sollen. Sie sollen die Art und Weise vorgeben, wie Creator miteinander und übereinander reden und die gegenseitigen Beleidigungen und Belästigungen einschränken, die in den letzten Jahren immer häufiger aufgetreten sind. Derzeit gibt es noch keine Informationen, wie diese Richtlinien im Detail aussehen werden.

Keine Targeted Ads mehr in Videos für Kinder

YouTube reagiert auf die Vorwürfe, gegen Jugendschutzgesetze zu verstoßen. Die Plattform will zukünftig zielgerichtete Werbung für Inhalte, die hauptsächlich von Kindern oder Jugendlichen konsumiert werden, unterbinden. Ihnen würden dann keine Werbeclips auf Basis konkreter demografischer Merkmale und anderen Signalen, die Google zur Verfügung stehen, mehr angezeigt werden. Die Auswahl der Werbeclips soll rein kontextbezogen auf den Inhalt des Videos erfolgen.

Aus für private Nachrichten

Die Direktnachrichten-Funktion bei YouTube wird zum 18. September vollständig eingestellt. Der Fokus soll mehr auf dem öffentlichen Austausch und Dialog liegen. Damit geht YouTube einen anderen Weg als Facebook, bei dem die private Kommunikation in Messenger Apps immer mehr in den Vordergrund rückt.


Snapchat

Neues Ad Creation Tool

Mit „Instant Create“ stellt Snapchat ein neues Werbeanzeigentool vor, mit dem Ihr in drei Schritten Werbeanzeigen schalten könnt:

  • Auswahl des Ziels: Web-Besuche, App-Installationen oder App-Besuche
  • Aufrufen der Unternehmensseite
  • Auswahl des Targetings – fertig.

Die Anzeige kann nun veröffentlicht werden. Wollt Ihr mehrere Ads erstellen, bietet sich die Funktion „Advance Create“ an.  Ein eigenes Motiv muss für diese Anzeigen nicht gestaltet werden, da dies automatisch erfolgt, sofern die URL der Webseite hinterlegt wird. Dann sucht sich Instant Create selbst Bilder von der Webseite. Natürlich könnt Ihr aber auch eigene Bilder einfügen oder die Snapchat-eigenen Templates nutzen. Derzeit ist Instant Create nur für Snap Ads verfügbar.

Snapchat_Ad Creation Tool

Quelle: searchenginejournal.com


Sonstiges

TikTok bindet Giphy ein

TikTok tut sich mit Giphy zusammen, um den Nutzern ein weiteres Tool für die Kreation ihrer Videos zur Verfügung zu stellen. Die Zusammenarbeit soll es möglich machen, GIFs aus Giphy in TikTok Posts zu integrieren. Zudem können Creator auch neue GIFs aus ihren TikTok Posts erstellen.

TikTok: Hashtag Challenge mit E-Commerce-Feature

Mit einem neuen E-Commerce-Feature im Rahmen einer gesponserten Hashtag Challenge mausert sich TikTok immer weiter zur Werbeplattform. Bei der „Hashtag Challenge Plus“ werden die Nutzer aufgefordert, Videos mit dem entsprechenden Hashtag und einem gesponserten Produkt zu posten. Sie haben dann die Möglichkeit, diese Produkte auch direkt innerhalb der App zu kaufen.

Instagram und WhatsApp werden umbenannt

Um nochmals klarzustellen, dass Instagram und WhatsApp zu Facebook gehören, werden die Apps zukünftig den Namenszusatz „von Facebook“ tragen. Facebook erhofft sich, dadurch seine Geschäftstätigkeiten transparenter zu gestalten, aber auch das Unternehmen selbst glaubwürdiger darzustellen.

LinkedIn startet Audience Engagement Insights mit 5 neuen Marketing Partnern

Im Rahmen seines Marketing Partner Programms führt LinkedIn eine neue Audience Engagement Insights Kategorie ein. Hinzu kommen fünf neue Analyseplattformen, die in die Audience Engagement API integriert sind: Amobee, Annalect, Hootsuite, Ogilvy und Sprinklr. Mit diesen Insights kann die Content-Strategie verfeinert werden und es lassen sich intelligentere Entscheidungen treffen. Dadurch können ein besserer ROI für LinkedIn Werbekampagnen und organische Posts erzielt werden.

LinkedIn startet Insights und Research Hub für Marketer

Mit dem Insights and Research Hub soll es mehr Einblicke in die Werbemöglichkeiten geben. Marketer können damit ihre Social-Media-Marketing-Strategie mit LinkedIn Insights erweitern. Im „Success Hub“ werden Daten zu Zielgruppen, Branchen und der Werbelandschaft allgemein gebündelt. Durch spezifische Informationen soll es Werbetreibenden erleichtert werden, ihre Kampagnen strategisch auf ihre Zielgruppen und Produkte abzustimmen. Diese Informationen sind in drei Kategorien unterteilt:

  • People Insights: aggregierte Informationen über die Zielgruppe anhand demografischer Daten über Herkunft, berufliche Qualifikation, welche Themen oder Influencer sie interessieren, etc.
  • Industry Insights: Brancheneinblicke, Zusammenfassungen allgemeiner Marketing-Trends, Zukunftsvisionen
  • Advertising Insights: Anleitungen zur Performance-Messung von Kampagnen, Markentaktiken, Empfehlungen, wie Vertriebs- und Marketingabteilungen auf LinkedIn effektiv agieren können.

Ihr habt Fragen zu den einzelnen Neuerungen und Funktionen? Erzählt uns, was Ihr auf dem Herzen habt gern per Mail an hallo@somengo.de oder über den Facebook Messenger.

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